Wie soll die Schweiz den anderen Demokratien helfen?
112 Länder sollen sich verpflichten, ihre Demokratie auszubauen und Autokratie zu bekämpfen: Das strebt US-Präsident Joe Biden mit seinem ersten «Weltdemokratiegipfel» an. Vorbild sind die Weltklima-Konferenzen (COP).
Die Schweiz wirft primär ihr anerkanntes Knowhow in Konfliktlösung und Machtteilung in die Waagschale. Dass die Schweiz Demokratien auf internationalem Parkett stärken muss, steht in der Schweizer Bundesverfassung.
Was kann die Schweiz zur Stärkung der anderen Demokratien tun? Willkommen zur Debatte – wir sind gespannt auf Ihre Vorschlage und Ideen!
Hier unsere zwei Beiträge zum «Summit for Democracy»:
Zum Artikel Die Schweiz hat Joe Biden und der Demokratie-Welt viel zu bieten
Zum Artikel «Drei Dinge, die die Demokratie heute braucht»
Demokratie ist grundsätzlich eine Frage der Erziehung von klein auf: Bildung, Ordnung, Respekt, Gehorsam und Toleranz, Einfühlungsvermögen... Gegenwärtig ist es nahezu unmöglich, die Regierenden für diese Grundlagen und Säulen des demokratischen Lebens zu sensibilisieren. Wir dürfen nicht vergessen, dass die großen monotheistischen Religionen den Menschen als Herrscher über alle Arten setzen. Ausgehend von diesem Kriterium gilt das Recht des Stärkeren.
Die allgemeine Korruption, die auf den fünf Kontinenten herrscht, die systematische Plünderung aller natürlichen Ressourcen und die galoppierende Demografie sind die Zutaten für den perfekten Cocktail der Selbstzerstörung.
Unsere Demokratie, mit all ihren Höhen und Tiefen, ist eigentlich nicht mehr zu retten. Es genügt, sich in Europa die Auflösung der westlichen Gesellschaften angesichts des Zustroms von Männern und Frauen anzusehen, die Regeln tragen, die aus Doktrinen stammen, die Jahrhunderte von unseren Kriterien entfernt sind. Es ist völlig unmöglich, so ungleiche Gemeinschaften zusammenleben zu lassen, was zu ständigen Reibereien zwischen ethnischen und religiösen Gruppen führt.
Man muss sich bewusst machen, dass wir trotz der aktuellen Auswüchse eine Ausnahme sind und dass unser Modell nicht reproduzierbar ist, wenn die Parameter nicht ähnlich sind. Mit unendlichem Bedauern muss man den langsamen, aber sicheren Verfall Europas zur Kenntnis nehmen.
La démocratie est fondamentalement une question d'éducation dès le plus jeune âge : formation, ordre, respect, obéissance et tolérance, empathie... A l'heure actuelle il est quasiment impossible de sensibiliser les gouvernants à ces fondements et piliers de la vie démocratique. N'oublions pas que les grandes religions monothéistes mettent l'homme comme dominateur de toutes les espèces. A partir de ce critère, c'est la loi du plus fort.
La corruption généralisée qui règne sur les 5 continents, le pillage systématique de toutes les ressources naturelles, la démographie galopante, sont les ingrédients du parfait cocktail d'auto destruction.
Notre démocratie, avec les hauts et les bas qu'elle connait, est proprement inexportable. Il suffit de regarder en Europe la dislocation des sociétés occidentales face à l'afflux d'hommes et de femmes portant des règles issues de doctrines qui ont un écart de siècles par rapport à nos critères. Totalement impossible de faire co habiter de communautés aussi disparates, d'oû les frictions permanentes entre groupes ethniques et religieux.
Il faut prendre conscience que nous sommes une exception, malgré les dérives actuelles, et que notre modèle n'est pas reproductible si les paramètres ne sont pas similaires. A constater avec infini regret la lente mais sûre décadence de l'Europe.
Keine Besteuerung ohne Vertretung.
No taxation without representation.
(1) Demokratie ist nicht nur ein Aspekt, der mit der politischen Tätigkeit im Parlament zusammenhängt.
Sie betrifft auch die Art und Weise, wie die Angelegenheiten im Rest des Landes geregelt werden. Es gibt eine große Kluft zwischen Politikern und der breiten Öffentlichkeit.
Wenn ein Bürger an einen Minister schreibt, sollte er zumindest eine Empfangsbestätigung erhalten, besser noch einen Hinweis darauf, was der Minister in Bezug auf das angesprochene Problem zu tun gedenkt oder getan hat.
Es gibt keinen Mechanismus, mit dem ein Bürger darüber informiert werden kann, wie die Gesetzgebung in Politik und die Politik in die Verwaltungspraxis im genossenschaftlichen Wohnungswesen umgesetzt wird.
Diese Informationen sollten öffentlich zugänglich sein.
In einer Demokratie gibt es keinen Platz für unternehmerische Autokratie.
1.Democracy is not only those aspect related to political activity in parliament.
It is also about how matters are run in the rest of the country. There is a great divide between politicians and the public at large.
2.When a citizen writes to a minister, that citizen should receive at least an acknowledgement of receit but better still an indication of what action the minister intends to do or has done with respect to the problem discussed.
3.There is no mechanism by which a citizen can be informed as to how legislation is transformed into Policy and how policy in transformed into Management Practice in Cooperative Housing.
This information should be in the public domain.
In a Democracy there is no space for corporate autocracy.
Ein Wort: Landsgemeinde.
Sie sollte immer dann verwendet werden, wenn die Zahl der Einwohner dies zulässt. In allen Kantonen. Sie ist der beste Weg, die Bevölkerung in die Verwaltung der öffentlichen Angelegenheiten einzubeziehen.
Una sola parola: Landsgemeinde.
Si dovrebbe usare ogni qual volta il numero degli abitanti lo consenta. In tutti i Cantoni. E' il modo migliore per convolgere la popolazione nella gestione della cosa pubblica.
Ich möchte einen Kommentar abgeben, aber vielleicht ist das Thema verfehlt?
Die Schweiz ist sehr demokratisch, aber nicht genug.
Es gibt nicht genug Beteiligung auf lokaler Ebene mit den Bürgern.
Ich, der seit 6 Jahren in der Schweiz wohnt und auf die Einbürgerung hinarbeitet, kann nicht wählen.
Warum kann ich nicht über lokale Dinge in meiner Gemeinde abstimmen? Wenn wir mehr Bäume auf der Straße brauchen, können wir darüber abstimmen - entweder öffentlich oder elektronisch. Mehr lokale Beteiligung, anstatt alle Entscheidungen den Parteien und einzelnen Politikern zu überlassen - die alte Art des Regierens, fürchte ich...
Und die Sache ist die: Man kann nicht einen Weltdemokratiegipfel veranstalten und nicht jedes Land einladen! Zum einen ist es einfach verdammt unhöflich, nicht alle Länder einzuladen. Das führt zu einer Wir-und-Sie-Kultur....
Die Schweiz sollte ihr eigenes Haus zu 100% in Ordnung bringen, anstatt wie die Amerikaner in andere Länder zu gehen, um sie zu verändern. Mit gutem Beispiel vorangehen.
Es gibt keinen Ort, an dem ich den Politikern in diesem Land meine Meinung sagen kann, wenn ich falsch liege, dann lassen Sie es mich wissen.
I want to comment but maybe off topic?
Switzerland is very democratic but not enough.
There is not enough involvement at local levels with Citizens.
I as a 6 year resident working towards citizenship cannot vote for anything.
Why can't I vote for local things in my local community? Need more trees in the street, let's vote for it... either out in the public or electronically. More local involvement rather than handing all the decisions over to Parties and Individual politicians - old way of governing I'm afraid...
And the thing is.. you cannot have a World Democracy Summit and not invite every country!! For one thing, it is just damned rude not to invite every country. It produces a us and them culture....
Switzerland should put its own house in order 100% rather than doing the American thing of going into other countries to change them. Lead by example.
There is no where I can voice my opinion to Politicians in this country, if I am wrong, then let me know.
Bei der überwiegenden Mehrheit der Boykotte geht es nicht um die Lösung von Problemen, sondern um den Ausdruck von Haltungen.
Mark Godges hat auf Medium Artikel veröffentlicht, die naiv und falsch waren. Sein Vater Joseph hatte die Gelegenheit, in China zu arbeiten und sich mit China auszutauschen, und Mark selbst hat an der Tsinghua-Universität studiert.
The vast majority of boycotts are not about solving problems but about expressing attitudes.
Mark Godges posted articles in Medium, which were naive and false, his father Joseph has both had the opportunity to work and exchange with China, and Mark himself studied at Tsinghua University.
Und was ist mit der Unterdrückung der Roma in Europa? Wo bleibt da die Empörung? Es ist leicht, andere zu belehren und gleichzeitig die Augen vor den eigenen Verfehlungen zu verschließen.
And what of the oppression of the Roma people in Europe? Where's the outrage there? Easy to lecture others while turning a blind eye to one's own transgressions.
Ich lebe in der Schweiz, ich zahle Steuern in der Schweiz, ich leiste einen Beitrag an die Schweiz, ich engagiere mich für die Schweiz, ich nehme aktiv an meiner Gemeinde teil. Dennoch darf ich nicht wählen. In Bezug auf eine integrative Demokratie kann die Schweiz also tatsächlich ein oder zwei Lektionen von ihren Nachbarländern lernen.
I live in Switzerland, I pay taxes in Switzerland, I contribute to Switzerland, I care about Switzerland, I am actively participating in my Gemeinde. Yet I am not allowed to vote. So, in terms of inclusive democracy Switzerland can actually learn a lesson or two from its neighboring countries.
"Demokratie" = der Wille des Volkes. In zu vielen Ländern ist dieser "Wille des Volkes" von den Mächtigen usurpiert worden.
"Democracy" = the will of the people. In too many countries this 'will of the people' has been usurped by the powerful.
Wie?
Eine kleinere Regierung auf allen Ebenen bedeutet mehr Freiheit und Demokratie. Weniger Vorschriften, weniger Einmischung bedeuten Wachstum und Wohlstand.
Sie sollten die Menschen entscheiden lassen, was gut für ihr Leben ist.
How??
A smaller government in all levels equal greater freedom and democracy. Less regulations, less intrusion mean growth and prosperity.
You should let people decide what's good for their lives.
Ich denke, das bedeutet, dass sie wollen, dass Nicht-Staatsbürger wählen dürfen, im Namen einer besseren Integration.
I think this means they want non-citizens to vote, you know, in the name of being more inclusive.
Dass die Schweiz ein allgemeines demokratisches Land ist, bedeutet, dass ihr Gleichgewicht der Gerechtigkeit alle Völker abdeckt. Sie will, dass alle Schmerzen an der Demokratie festhalten, aber sie muss keine Länder wie Amerika nachahmen, die private Demokratie nur für sie fordern und nur das wollen, was ihren Interessen dient, wenn sie Interesse an einem Land haben, das dieses Land nicht will. Dem diktatorischen Mann ist nichts wichtig, ebenso wie China und Russland. Diese Arbeit dient dazu, das mentale Niveau und die Gleichheit in meinem Land zu festigen, damit es ein Zentrum der Demokratie in der Welt sein kann. Daher ist die Schweiz die Quelle des Friedens und der Gleichheit, ohne sich den Ländern unterzuordnen, die sich für Demokratie einsetzen, ohne eines dieser Interessen umzusetzen. Es hat sogar die Menschenrechte getötet und das führt die Menschheit in die Orang-Utan-Ära...
أن سويسرا بلد ديمقراطي عام يعني أن ميزان العدالة فيها يغطي جميع الشعوب هي تريد لجميع الألم أن يلتزم بالدمقراطية ولكن ليس عليها تقليد الدول مثل أمريكا التي تنادي بالدمقراطية الخاصة فقط لها ولا تريد الا ما يخدم مصالحها عندما تكون لها مصلحة في بلد ما لا تريد لهذا البلد سوى الرجل الدكتاتوري لا يهمها أي شئ وكذلك الصين وروسيا لذلك العمل على ترسيخ المستوى الذهني والمساواة في بلدي لكي يكون مركز للدمقراطية في العالم ومن هنا تكون سويسرا كما هبة منبع السلام والمساواة بدون التبعية للدول التي تنادي لاالطمقراطية بدون تنفيذ أي بند من بنود ها المصالح أصبحت تقتل حتى حقوق الإنسان وهذا ما يقود البشرية إلى عصر انسان الغاب....
Ich stimme der Aussage, die ich im Einleitungstext gelesen habe, sehr zu:
"Schweiz. Es ist zwar ein kleines Land, aber mit seinen partizipativen und mitbestimmenden Formeln auf Bundes-, Kantons- und Gemeindeebene ist es eine Art "Schwergewicht" der Demokratie."
Das Problem, das es zu überwinden gilt, liegt meines Erachtens in der Tatsache, dass das politische System der Schweiz in der Welt wenig bekannt ist.
Selbst in den Nachbarländern (z.B. Italien, Frankreich, etc.) ist das Wissen über das politische System der Schweiz und sein Potenzial gering.
Ich glaube, dass diejenigen von uns, die sie kennen, sich bemühen müssen, sie bekannt zu machen.
Ich empfehle jedem, sich in dieser Richtung zu engagieren.
Herzlichen Glückwunsch auch für die gute Diskussion.
Condivido molto l’affermazione che leggo nel testo introduttivo:
«la Svizzera. È sì un piccolo Paese, ma - con le sue formule partecipative e co-decisionali a livello federale, cantonale e comunale – è una sorta di "peso massimo" della democrazia.»
Il problema da superare credo risieda nel fatto che il sistema politico svizzero è poco conosciuto nel mondo.
Anche nei paesi confinanti ( per esempio l’Italia, o anche la Francia, … ed altri ancora) conoscono poco il sistema politico di questo paese e le sue potenzialità.
Credo che noi che lo cosciamo dobbiamo fare lo sforzo di farlo conoscere.
Raccomando l’impegno di tutti in questa direzione.
Complimenti anche per la bella discussione.
Demokratie ist Zuhören
民主就是倾听
Demokratie ist die Fähigkeit des Volkes, die von ihm ernannten Vertreter zur Rechenschaft zu ziehen, und zumindest in der Schweiz gibt es noch ein starkes Element, dass das Volk andere zur Rechenschaft ziehen kann. Aber die Demokratie in vielen westlichen Ländern ist ein Schatten dessen, was Demokratie eigentlich bedeuten sollte. Schauen Sie sich an, wo die Kontrolle/Macht in den meisten demokratischen Ländern liegt - die Finanzmärkte (Wall Street), die militärisch-industriellen Komplexe, die sich mit den Technologieunternehmen, den Ultrareichen, der nahezu monopolistischen Kontrolle der Mainstream-Medien usw. verbinden. Diese Gruppen halten die Politiker dazu an, nach ihrer Pfeife zu tanzen, was sie auch tun und oft für ihr Handeln belohnt werden. Ein Beispiel dafür ist das Karussell, das man als Politiker oder Regulierungsbehörde dreht, und wenn man in den Ruhestand geht oder sein Amt verliert, wird man von der Industrie angestellt, die man reguliert hat.
Wie können wir in echten Demokratien leben, wenn die Superreichen immer größere Anteile des Wertes an sich reißen und die Mittelschicht und die unteren Schichten allmählich ausgepresst werden und immer mehr Menschen auf der ganzen Welt, einschließlich der westlichen demokratischen Länder, in die Armut fallen?
Wir leben zunehmend in monopolistischen Demokratien, in denen die Mächtigen der Mehrheit etwas vorschreiben. Wie George Carlin sagte "... und Sie und ich gehören nicht zu diesem Club". Wenn die Verbindung zwischen der Regierung und den mächtigen Interessengruppen nicht durchbrochen oder eingeschränkt wird, dann wird die Demokratie in den meisten Ländern weiterhin am Leben erhalten werden.
Democracy is the ability of the people to hold their nominated representatives to account and at least in Switzerland there is still a strong element of the people being able to hold others to account. But democracy in many western countries is a shadow of what democracy should actually mean. Look at where the controls/power are in most democratic countries - the finiancial markets (Wall Street), the military industrial complexes joined by the tech companies, the Ultra Wealthy, the near monopolistic control of the main stream media etc etc. These groups hold the politicians to do their bidding which they do and are often rewarded for their actions . An example being the merry go round of being a politician or regulator and when you retire/lose office you are employed by the industry that you were regulating
How can we be living in true democracies if the ultra rich are increasingly taking greater and greater shares of the value and middle classes and below are gradually being squeezed and more people fall into poverty across the world, including Western democratic countries
We are increasingly living in monopolistic democracies where the powerful dictate to the majority. As George Carlin said '... and you and I are not part of that club'. If the link between Government and the powerful interest groups is not broken or restrained then democracy will continue to be on life support in most countries
Richtig, richtig. Ich teile Ihre Ansicht, dass die Demokratie effiziente Grundsätze, Verfahren und Praktiken der Gewaltenteilung erfordert. Der Unterschied zwischen der so genannten Elite und der Nicht-Elite ist oft unklar, da Einzelpersonen und Gruppen das Sagen haben oder aber an Einfluss verlieren. Dies ist eine ewige Herausforderung für die Idee der Demokratie, die in der Realität immer hinterherhinkt. Der Schlüssel ist eine Idee, wie die Demokratie weiter demokratisiert werden kann - und hier ist die Gewaltenteilung von grundlegender Bedeutung. Formen der modernen direkten Demokratie können zu einer effizienteren Gewaltenteilung beitragen, sie können aber auch dazu beitragen, diese zu untergraben, wenn z.B. Plebiszite von Präsidenten oder Regierungen initiiert werden. Es ist also letztlich das Kleingedruckte, die Ausgestaltung der Demokratie, die den Unterschied ausmacht.
True, true. I share your view that democracy requires efficient principles, procedures and practices of the separation of powers. The difference between the so called elite and non-elite is often unclear as individuals and groups are getting in charge or are loosing influence though. This is an eternal challenge for the idea of democracy, which in reality always lags behind. The key is to have an idea how to democratize democracy further - and here the separation of powers are fundamental. Forms of modern direct democracy can contribute to a more efficient separation of powers, but they can also contribute to undermine it if eg plebiscites are initiated by presidents or governments. So it's all about the small print in the end, the design of democracy, which makes the difference.
Bitte schlagen Sie nicht schon wieder den Sozialismus vor, den haben wir immer wieder scheitern sehen. Ich habe kein Problem mit Superreichen, die meisten von ihnen haben ihren Reichtum mit Hilfe ihrer Intelligenz geschaffen, und das Beste ist, wenn sie diesen Reichtum weiterhin selbst verwalten können. Man will den Regierungen kein Geld schicken, sie haben nicht die Kompetenz dazu, und sie haben schon zu viel. Die Schweiz ist so, wie sie ist, ein fantastischer Erfolg.
Wollen Sie ein weiteres EU-Fiasko?
Please do not suggest socialism again, we have seen that fail over and over again. I have no problem with ultra rich, most of them created wealth using their intelligens, and the best thing is if they can continue to manage the wealth themselves. You do not want to send money to the governments, they do not have the competence, and already have to much. Switzerland is a fantastic success as is.
Do you want another EU fiasko?
Lieber Snowman, vielen Dank für Ihre Antwort.
Wenn ich den falschen Eindruck erweckt habe, dass ich für den Sozialismus eintrete, dann ist das meine Schuld. Ich habe versucht zu zeigen, dass Demokratien durch die Macht bestimmter Gruppen, Unternehmen und Einzelpersonen untergraben werden, wenn diese Macht genutzt wird, um die Handlungen von Regierungen und Politikern zu beeinflussen. Präsident Eisenhower sprach 1961 von der Bedrohung der Demokratie durch den militärisch-industriellen Komplex. Seitdem haben wir erlebt, dass die Finanzmärkte, die Technologieunternehmen, sehr vermögende Einzelpersonen usw. sich dem militärisch-industriellen Komplex angeschlossen haben und in vielen Demokratien erheblichen Einfluss auf die Entscheidungsfindung der Regierungen haben.
Diese Macht wird noch verstärkt durch die Monopolisierung der Mainstream-Medien weltweit durch einige wenige Unternehmen/Einzelpersonen, was bedeutet, dass die Nachrichten stark gefiltert und auf bestimmte Standpunkte konzentriert sind.
Ich will damit sagen, dass Demokratien nur dann wirklich funktionieren, wenn man diese Machtgruppen entweder einschränkt oder aus der staatlichen Entscheidungsfindung herausnimmt, damit die Regierungen so regieren, dass sie die Ansichten der Mehrheit und nicht die von Minderheiten vertreten.
Vielleicht erweckte meine Bemerkung über die Verteilung des Reichtums und die Armut bei Ihnen den Eindruck, dass ich für den Sozialismus eintrete. Ich wollte jedoch darauf hinweisen, dass Armut eine große Bedrohung für Demokratien darstellt, da Menschen ohne Hoffnung keinen Wert in der Demokratie und ihrer Fähigkeit, ihr Leben zu verändern, sehen. Trumps MAGA-Kampagne hat diese Menschen direkt angesprochen, und im Januar 2021 wäre die Demokratie in den USA beinahe gestürzt worden.
Als Engländer ist mir die EU lieber als das Fiasko der Rückeroberung des Brexit in Großbritannien.
Dear Snowman, many thanks for your response.
If I gave the mistaken impression that I was advocating socialism then my fault. What I was trying to show that democracies are undermined by the power that is held by certain groups, companies, individuals when that power is used to distort the actions of Governments and politicians. President Eisenhower in 1961 spoke about the threat to democracy of the military-industrial complex. Between then and now we have seen the financial markets, the tech companies, ultra high worth individuals etc join the military-industrial complex in having significant power in Government decision making across many democracies.
This power is further enhanced by the monopolisation of the mainstream media globally by few companies/individuals means that the news is very filtered and focused on the particular points of view.
So my point is that for democracies to really work you need to either limit or break these power groups from Government decision making so that Governments govern to represent the views of the majority and not minorities
May be my comment about wealth allocation and poverty gave you the impression that I was advocating socialism. However, my point was to make the case that poverty is a great threat to democracies as people with no hope, see no value in democracy and its ability to change their lives. Trump's MAGA campaign appealed directly to this group of people and finally on January 2021 we nearly saw democracy overthrown in the USA
As an Englishman better the EU, than the fiasco of taking back control Brexit Britain
Lieber Bruno, vielen Dank und ich schließe mich deinen Ausführungen voll und ganz an.
Als Nicht-Schweizer sehe ich eine der relativen Stärken der Schweizer Demokratie darin, dass Einzelpersonen/Gruppen die Möglichkeit haben, Themen durch Volksabstimmungen zur Abstimmung zu bringen (die andere ist die Vertretung auf den Ebenen Bund - Kanton - Gemeinde). Diese Fähigkeit, Volksabstimmungen durchzuführen, sehe ich als Schutz vor Politikern, die nur bestimmte Gruppen vertreten, die in der Regel ein persönliches Interesse haben.
Das Problem für die Demokratie ist, wie man die schweigende Mehrheit dazu bringt, sich an der Diskussion darüber zu beteiligen, welche Art von Demokratie wir wollen und wie sie funktionieren soll. In der Zeit des Kalten Krieges war es einfacher, denn die Demokratie war der Herausforderer des kommunistischen Systems. Die Vorteile einer Demokratie konnten aufgezeigt werden (auch wenn sie einseitig war). Aber als die Berliner Mauer fiel, fiel auch das kommunistische System als Ersatz für die Demokratien. Ist das chinesische System eine hinreichend konkurrenzfähige Alternative, damit die Menschen sich die Zeit nehmen, darüber nachzudenken, was uns die Demokratie heute tatsächlich bietet und wie wir uns dafür einsetzen können, dass die Demokratie im 21.
Wenn man sieht, was in den USA mit den von den Republikanern geführten Bestrebungen geschieht, das Wahlrecht bestimmter Gruppen einzuschränken (was in Demokratien ein Grundrecht der Bürger ist), ist eine offene Debatte über die Zukunft der Demokratie so wichtig.
Ich begrüße Ihre Bemühungen zu diesem Thema.
Dear Bruno, many thanks and fully agree with your comments.
As a non Swiss I see one of the relative strengths of the Swiss democracy comes from the ability of individuals/groups to bring issues to a vote through referendums (the other being the representation at the Federal - Cantonal - Commune levels). This capacity to hold referendums I see as a safeguard from politicians to only represent certain groups usually that have a vested interest.
The issue for democracy is how do you get the silent majority to engage in the discussion about what type of democracy do we want and how do we want it to operate. It was easier during the Cold War era in which Democracy had the challenger of the Communist system. The advantages of a democracy could be shown (even if it was biased). But when the Berlin Wall collapsed so did the Communist system as a replacement for democracies. Is the Chinese system sufficient competitive alternative, for people to take the time to think about what democracy is actually giving us today and how we could engage in making democracy more relevant for the 21st Century?
When you see what is happening in the USA with Republican led efforts to restrict the voting rights of certain groups (which is a fundamental right of a citizen in democracies) the need to have an open debate on the future of democracy is so important.
I applaud your efforts on this issue
Können Sie erklären, welche Stimmrechte eingeschränkt werden? Oder jemanden nennen, dessen Stimmrecht eingeschränkt wurde?
Can you explain what voting rights are being restricted? Or name someone that has had their voting rights restricted?
Wollen Sie damit sagen, dass Trump-Anhänger arm sind, keine Hoffnung haben und nach einer sozialistischen Antwort suchen?
Are you suggesting that Trump supporters are poor, have no hope and looking for a socialist answer?
@FLAT FOUR vielen Dank für Ihre Antwort. Ich möchte klarstellen, dass ich nicht behaupte, dass alle Trump-Anhänger arm sind. Trump hat im Präsidentschaftswahlkampf 2020/2021 mehr als 47 % der abgegebenen Stimmen erhalten. Trump hat es jedoch sehr gut verstanden, seine MAGA-Botschaft an einen Teil dieser Wählerschaft zu richten, der durch die Abschaffung der Zölle und die Globalisierung der Lieferketten wirtschaftlich eindeutig ins Hintertreffen geraten ist.
Wenn man wirtschaftlich benachteiligt ist und diese Benachteiligung wächst, unabhängig davon, welche politische(n) Partei(en) an der Macht ist/sind, dann werden sich diese Menschen nach anderen Optionen außerhalb der Demokratie umsehen und dafür offen sein. Die ungleiche Verteilung des Reichtums, die sich seit dem Beginn der Anleihekäufe durch die Zentralbanken im Jahr 2008 nur noch vergrößert hat, ist eine Bedrohung für die Demokratie. Die Demokratie an sich ist nicht das Problem, aber es ist die Vereinnahmung der politischen Entscheidungsfindung durch Lobbygruppen, die letztlich die Grundlage der Demokratie schwächt.
Ist der Sozialismus die Antwort auf dieses Problem? Ich weiß nicht, ob ich das beantworten kann. Aber ich würde vorschlagen, dass die Demokratie gestärkt würde, wenn die demokratischen Gesellschaften mehr Mitgefühl zeigen und Wege finden würden, einen Teil der Gelder von den Reichen (ob Menschen oder Unternehmen) an die Benachteiligten zu transferieren.
@FLAT FOUR many thanks for your response. To clarify, I am not suggesting that all Trump supporters are poor. Trump obtained more than 47% of the votes cast in 2020/2021 Presidential campaign. However, Trump was very good at targeting his MAGA message to a % of that voting population that has clearly been left behind economically in part caused by removal of tariffs and Globalisation of supply chains.
If you are economically disadvantaged and that disadvantage grows whatever political party/ies are in power, then these people will look to and be open to other options outside of democracy. The unequal distribution of wealth which has only been magnified since the start of QE by Central banks in 2008 is a threat to democracy. Democracy per se is not the problem, but it is the hijacking of the political decision making by the lobbying groups that ultimately weakens the basis of democracy.
Is Socialism the answer to the issue? Not sure I can answer that. But I would suggest that democracy would be strengthened if democratic societies were to be more compassionate and find ways to transfer SOME of the monies from the rich (whether people or companies) to the disadvantaged
@FLAT FOUR Vielen Dank. Ich bezog mich auf die USA, wo auf der Ebene der Bundesstaaten Gesetze erlassen werden, die sich auf das Wahlrecht einiger Menschen auswirken könnten. Insbesondere schränken mehrere Gesetze die Anzahl und Einfachheit der Briefwahlmöglichkeiten ein.
Ich glaube nicht, dass in Demokratien das Wahlrecht davon abhängen sollte, ob man sich in eine Schlange stellen und persönlich wählen kann.
@FLAT FOUR Many thanks. I was referring to the US, where laws are being enacted at the State level that could impact the voting rights of some people. In particular, several acts reduce the number and ease of Mail in Voting options
In democracies I do not believe that your right to vote should be dependent upon your ability to stand in a line and vote in person
Es tut mir leid, aber der Sozialismus ist niemals die Antwort. Ist Ihnen aufgefallen, dass es immer die wohlhabenden Liberalen sind, die eine höhere Besteuerung fordern? Ich frage sie, warum sie all das zusätzliche Geld, das sie haben, nicht einfach an echte Wohltätigkeitsorganisationen spenden? Oder sogar an die IRS. In den USA spenden sie in der Regel Geld an politische Organisationen, um eine größere Regierung zu unterstützen. Je größer die Regierung wird, desto mehr Geld geben sie verschwenderisch aus. Echte Wohltätigkeitsorganisationen haben viel weniger Gemeinkosten und können daher ihr Geld auf wirksamere Weise einsetzen.
Ich glaube nicht, dass diese Trump-Anhänger die Regierung um Unterstützung bitten. Sie wollen den Staat aus dem Weg haben, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, und nicht, um vom Staat abhängig zu sein.
I'm sorry, but socialism is never the answer. Have you noticed that it is always the wealthy liberals that call to be taxed more? I ask them, why don't they just donate all of this extra money they have to actual charities? Or even the IRS. In the US, they typically donate money to political organizations to support bigger government. The bigger the government gets, the more money they wastefully spend. Actual charities have much less overhead and can therefore use their money in more impactful ways.
I don't think that these Trump supporters are looking for the government for support. They want big government out of their way to make a living, not to be dependent on the government.
Die persönliche Stimmabgabe unter Vorlage eines Ausweises ist die sicherste Art, eine Wahl abzuhalten. Es gibt Wahlbetrug, zwar nicht in großem Umfang, aber er kommt vor. Und das meiste geschieht mit Briefwahlstimmen. In einigen Gegenden der USA sind die Politiker der Demokraten der Meinung, dass die Wählerverzeichnisse nicht überprüft werden müssen, d. h. sie streichen Menschen aus den Verzeichnissen, die verstorben sind. Dann wird ein Briefwahlschein an die letzte Adresse geschickt, und jeder kann ihn ausfüllen und zurückschicken. Manchmal werden sie markiert, weil die Unterschrift nicht übereinstimmt, aber das hängt von der Person ab, die die Stimmzettel zählt.
Voting in person, and having to show an ID is the most secure way to hold an election. There is election fraud, not widespread, but it does happen. And most of it occurs with mail in ballots. In some areas of the US, the democrat politicians don't think the voter rolls need to be checked, i.e remove people from the rolls that have died. Then a mail in ballot gets shipped to their last address, and anybody can fill it out and return it. Sometimes they get flagged for the signature not matching, but that is dependent on the person counting the ballots.
wir haben schon sehr viel von Euch gelernt und freuen uns über jede Abstimmung. Ihr ward mit beteiligt an der Erarbeitung des Gesetzentwurf für die Einführung der bundesweiten Volksabstimmung in Deutschland.
Die Schweiz ist der einzige Land, in dem über die Corona-Maßnahmen eine Volksabstimmung stattgefunden hat.
Das Abstimmungsbuch ist zur Vorbereitung und Grundlage einer ausgewogenen Information ein wichtiger Bestandteil.
Auch wir in Deutschland haben dies in unserem Gesetzentwurf aufgenommen.
In Deutschland zweifeln viele an einer sachgerechten Berichterstattung in den Medien vor der Volksabstimmung. Sie fürchten einen unsachlichen Abstimmungswahlkampf, Manipulation, die Spaltung der Gesellschaft. Auch in der Schweiz wächst die Kritik. Die Schweiz hat die größte Erfahrung mit der Praxis und ich wünsche mir unter der Leitung der Schweiz einen internationalen Kongress zu der Frage der Medien und wie eine gute sachgerechte freie Information vor der Volksabstimmung weiter gestärkt werden kann. Wie sollten Rundfunkräte besetzt werden, wie eine sachliche Information in den Medien befördert werden.
Auch das Abstimmungsbüchlein kann sicher verbessert werden.
Ich würde mir wünschen, dass die Volksinitiative authentisch über ihre Initiative schreiben kann.
Corona hat auch hier in Deutschland das Vertrauen in die öffentlich rechtlichen Medien erschüttert.
Wir wollen vom OMNIBUS für Direkte Demokratie aus im Jahr 2022 die Frage einer sachgerechten freien Information vor der Volksabstimmung mehr in den Mittelpunkt stellen.
Es stellt sich auch die Frage, ob geloste Bürgerräte vor der Abstimmung dazu einen wichtigen Beitrag leisten können.
Herzlichen Dank
Brigitte Krenkers, Gründerin und Gesellschafterin des OMNIBUS
http://www.omnibus.org
Liebe Brigitte, spannende Einwürfe. In der Schweiz hat ja soeben die Volksabstimmung über das neue Mediengesetz begonnen, die noch bis zum 13. Februar dauert. Und in dieser Frage geht es gerade um die mediale Infrastruktur in einer modernen Demokratie. Dazu gehören neben öffentlich-rechtlichen Medien wie die SRG - inkl. SWI Swissinfo.ch - auch private Print- und Online Medien. Sie alle spielen eine wichtige Rolle in der Meinungsbildung zu Volksabstimmungsfragen und anderen diskutierten Themen. Auf der Seite 49 des aktuellen "Abstimmungsbüchleins" gibt es eine sehr informative Karte und Übersicht zu den Lokalradios, die künftig aus dem sogenannten Gebührentopf eine Unterstützung erhalten sollen. [https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/abstimmungen/20220213.html]. Euer Vorschlag eines vertieften grenzüberschreitenden Austausches zu diesen Themen finde ich sehr gut und wird in unseren Diskussionen innerhalb der Demokratie-Redaktion von SWI aufgenommen.
Die Idee der Demokratie, wie wir sie heute kennen, war eine weltverändernde Idee, die uns von den aufgeklärten Denkern vermittelt wurde.
Sie ist kein natürlicher oder universeller Zustand, sondern ein Zustand, der durch das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger für ihre staatsbürgerlichen Pflichten und ihre Beteiligung gefördert und aufrechterhalten werden muss. Es ist ein Privileg, das allen Bürgern die gleichen Rechte bietet, aber auch diese staatsbürgerlichen Pflichten erfordert, damit Demokratien überleben können.
Was ich an der direkten Demokratie in der Schweiz am meisten schätze, ist, dass jeder Bürger ausführliche, beidseitige Erklärungen erhält, worum es bei der Abstimmung geht. Diejenigen Bürgerinnen und Bürger, die ihrer Bürgerpflicht nachgekommen sind und sich über die Themen informiert haben, stimmen dann ab oder entscheiden sich dafür, nicht über ein bestimmtes Thema abzustimmen, wenn sie sich nicht ausreichend informiert fühlen. Sobald das Volk entschieden hat, akzeptieren alle das Ergebnis friedlich.
Eine Stimmabgabe, bei der diese Bürgerpflichten nicht ernst genommen werden, untergräbt die eigentliche Definition der Demokratie für und durch das Volk, wie man in vielen Ländern sehen kann, die nur dem Namen nach echte Demokratien sind.
The very idea of Democracy as we know it today was a world changing notion brought to us by the Enlightened thinkers.
It is not a natural or universal state but one that must be nurtured and sustained by the citizens' sense of civic duty and their participation. It is a privilege offering the same rights to all citizens but also requires those civic responsibilities for democracies to survive.
What I appreciate the most about Swiss direct democracy is that each citizen receives detailed, both sided, explanations of what the vote is about. Then those citizens who have done their civic duty to educate themselves on the issues will vote or choose to not vote on a particular issue if they do not feel knowledgeable enough. Once the people decide, all accept the outcome peacefully.
Voting without taking those civic responsibilities seriously undermines the very definition of democracy for & by the people as can be seen in many countries that are true democracies in name only.
Vielen Dank für diesen Kommentar, der meines Erachtens ein Thema aufgreift, das zu Recht in diesem Forum und auf diesen Seiten sehr oft diskutiert wird. Die Frage nach Informationen im Vorfeld von Entscheidungen. Sie können nicht isoliert betrachtet werden, sondern müssen in den Gesprächen im Vorfeld von Entscheidungen gewichtet und bewertet werden. Es ist gut zu sehen, dass die Schweizer Praktiken manchmal eine Inspiration für andere sind, wie im Fall von Italien, wo die Schweizer Wählerbroschüren als eine Möglichkeit der Vorbereitung der öffentlichen Informationen für alle Bürger vor Volksabstimmungen genannt wurden. [https://www.swissinfo.ch/ger/schweizer-abstimmungsbuechlein-macht-karriere-in-europa/46049482?utm_campaign=teaser-in-channel&utm_source=swissinfoch&utm_medium=display&utm_content=o]
Thanks a lot for this comments, which in my view adress an issue rightly discussed in this forum and on these pages very often. The question on information ahead of decisions. They can not be seen in a independent manner but must be weighted and valued during the dialogues ahead of decisions. It is good to see that the Swiss practices are sometimes an inspiration for others sin the case of Italy, where the Swiss voter pamphlets has been named as a way of preparing the public information to all citizens ahead of popular votes. [https://www.swissinfo.ch/ger/schweizer-abstimmungsbuechlein-macht-karriere-in-europa/46049482?utm_campaign=teaser-in-channel&utm_source=swissinfoch&utm_medium=display&utm_content=o]
Wenn sich also jemand nicht über ein Thema informiert hat, sollte er dann wählen dürfen?
Oder ist es eine gesellschaftliche Norm, dass man nicht wählen darf, wenn man sich nicht gebildet hat?
So if someone has not educated themself on an issue, should they be allowed to vote?
Or is a societal norm that if you have not educated yourself that you refrain from voting?
Nichts am Wahlrecht der Bürger sollte jemals "erlaubt" oder nicht erlaubt sein! Wer hätte das Recht, dies in einer Demokratie zu entscheiden?
Mein Kommentar bezog sich auf etwas, das letztlich zur Selbstzerstörung jeder Demokratie führen wird: Bürger, die ihre staatsbürgerlichen Pflichten nicht ernst nehmen, sich nicht informieren und blind aus Emotionen, Eigeninteressen, Beliebtheit oder "politisch korrektem Denken" (was auch immer rein parteiisch ist = alle sind schlecht) wählen, ohne die Grundlagen zu berücksichtigen und zu unterstützen, auf denen ihre Demokratie aufgebaut wurde - Gesetze und Gewaltenteilung, die durch die Arbeit der Bürger im Konsens verbessert und/oder verändert werden können.
Eine Demokratie ist nur so stark, wie ihre Bürger bereit sind, sie durch ihre Beteiligung zu gestalten und zu erhalten.
Ein Vergleich der "Demokratien", die seit Jahrhunderten überlebt haben oder in Jahrzehnten auf der ganzen Welt gescheitert sind, beweist dies.
Nothing about the right for citizens to vote should ever be "allowed" or not allowed! Who would have the right to decide such in any democracy?
My comment was about something that will ultimately cause the self destruction of any democracy : citizens who do not take their civic responsibilities seriously, do not inform themselves and who vote blindly from emotion, self interests, popularity or "politically correct thinking" (whatever purely partisan side = all are bad) without considering and supporting the foundations their democracy was built upon - laws and separation of powers that can be improved and/or changed through the work of citizens by consensus.
A democracy is only as strong as its citizens are prepared to make it and KEEP it through their participation.
Comparing "democracies" that have survived for centuries or failed in decades around the world proves this.
Da bin ich nicht anderer Meinung. Deshalb ist die Redefreiheit so wichtig. Man muss die Möglichkeit haben, Informationen aus so vielen Quellen wie möglich zu finden. Da jeder eine Voreingenommenheit hat, muss man in der Lage sein, diese Voreingenommenheit zu erkennen. Ich denke, wir sind uns einig, dass sich zu viele Menschen darauf verlassen, ihre Informationen aus einer einzigen Quelle zu beziehen, und nicht erkennen, dass diese Informationen aus einem voreingenommenen Blickwinkel stammen.
I don't disagree. That's why freedom of speech is so important. Having the opportunity to find the information from as many sources as possible. Because everyone has a bias, you have to be able to recognize that bias. I think we would agree that too many people rely on getting their information from a single source, and don't realize that information is coming from a bias point of view.
1. Sie könnte offensiv dafür werben, Demokratien um die Direkte Demokratie in Form von Volksabstimmungen mit Initiativrecht zu erweitern, damit jeder Mensch die Möglichkeit erhält, direkt Verantwortung für die gesamte Ökologie, das Zusammenleben von Mensch und Natur, übernehmen zu können.
2. Sie könnte ein offizielles Beratungsorgan einrichten, an das man sich wenden kann, um „Botschafter“ anzufordern, die insbesondere Organisationen der Zivilbevölkerung in der Welt an den Schweizer Demokratie-Erfahrungen teilhaben lassen.
@MvdL, was lehrt die Erfahrung der Schweiz wenn ...
1. Volksinitiativen als unzulässig erachtet werden und gar nicht erst zur Abstimmung kommen?
2. Volksinitiativen in den Medien und Öffentlichkeit totgeschwiegen werden?
3. der Rückversand von Unterschriften für Volksinitiativen von den Behörden oder Post verzögert werden so dass die Eingabefrist nicht eingehalten werden kann?
4. Volksinitiativen zwar angenommen aber nicht umgesetzt wurden?
Das sind etwas gar viele Unterstellungen, werter Frodo. Können Sie da auch etwas belegen?
@Giannis Mavris, das sind keine Unterstellungen, sondern nur Fragen. Leben wir heute in einer Zeit wo selbst Fragenstellen als etwas Verwerfliches gilt?
Zu ihrer Frage.
Zu 1.
https://www.bk.admin.ch/ch/d/pore/vi/vis_2_2_5_6.html
Zu 2.
https://www.bk.admin.ch/ch/d/pore/vi/vis_2_2_5_2.html
Zu 3.
siehe entsprechender Radio-Beitrag auf SRF vor rund 1.5 Jahren wo jemand den Behörden Behinderung vorwarf.
Zu 4.
siehe entsprechender Podcast-Beitrag von "einfach Politik"
Das Initiativ- und Referendumsrecht hat Sinn, da stimmen ich MvdL zu, nur sollte man es nicht beschönigen. Auch diese können je nach vorherrschender Kultur nichts verbessern und gar Nachteile mit sich bringen.
Fragen darf man immer stellen, aber Suggestivfragen ohne Belege sind keine Diskussionsbasis. Nun zu Ihren Punkten:
1) Initiativen müssen immer eine formelle Prüfung durch die Bundeskanzlei bestehen. Von bisher 489 gestarteten Initiativen wurden gerade mal 4 für ungültig erklärt. Das sind weniger als 1%.
2) Das ist ein altes Argument, das mit dem Alter nicht wahrer wird. Dass manche Initiativen nicht genügend Unterschriften sammeln liegt nicht in der Verantwortung der Medien - und es ist auch nicht deren Aufgabe. Sondern diejenige der Initiativkomitees.
3) Aus Frust kann durchaus mal ein Vorwurf entstehen, das ist aber noch kein Beleg. Ich habe noch nie etwas entsprechendes gehört oder gelesen.
4) Kenne den Podcast nicht, aber es liegt immer am Parlament, eine Initiative umzusetzen. Und dabei hat es einen Spielraum, da Initiativtexte praktisch nie umsetzungsbereit zur Verfügung stehen.
Beste Grüsse
Die Schweiz muss sich für die Förderung der Demokratie in der Welt einsetzen, weil sie einer der qualifiziertesten Akteure dafür ist. Vertreter verschiedener Länder, wie z. B. Biden, predigen gut, aber tun nicht gut. Dieses Phänomen sollte begrenzt werden, um zu vermeiden, dass Veranstaltungen wie der Gipfel für Demokratie als Propaganda um ihrer selbst willen wahrgenommen werden.
La Svizzera deve impegnarsi a promuovere la democrazia nel mondo perché è uno dei soggetti più titolati a farlo. Rappresentanti di diversi Paesi, come Biden, predicano bene ma razzolano male. Questo fenomeno dovrebbe essere limitato per evitare che eventi come il Summit for Democracy siano percepiti come atti propagandistici fine a se stessi
Hallo Alex und danke für deine Ermutigung für die Schweiz in der Demokratieförderung. Hast du konkrete Ideen, auf welche Weise eine solche internationale Förderung erfolgen sollte?
Hi Alex and thanks for your encouragement for Switzerland in democracy promotion. Do you have concrete ideas, in which ways such an international promotion should be done?
Hallo Bruno, es wäre möglich, bilaterale Kooperationsabkommen zu unterzeichnen, um die demokratischen Institutionen nicht nur auf staatlicher Ebene, sondern auch in den Regionen, Provinzen und Gemeinden zu stärken.
Ciao Bruno, potrebbe prevedere la possibilità di sottoscrivere accordi bilaterali di collaborazione per il rafforzamento delle istituzioni democratiche non solo a livello statale ma anche per quanto riguarda regioni, province e comuni.
In der Tat ein sehr guter Vorschlag. Dies ist etwas, was auch Regionen/Provinzen/Kantone sowie Städte und Nichtregierungsorganisationen tun und noch mehr tun könnten. Es wird interessant sein zu sehen, wie sich die Internationale Liga der Demokratiestädte entwickeln wird [democracy.city].
Very good proposal indeed. This is something also regions/provinces/cantons as well as cities and non-governmental organizations are doing and could do even more. It will be interesting to see how the International League of Democracy Cities will develop [democracy.city]
Hallo Bruno, ich habe meinen Teil dazu beigetragen, indem ich eine konkrete Anfrage eingereicht habe, in der ich vorschlug, das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten in die Umsetzung einer M5S-Resolution einzubeziehen, die vom Dreier-Landtag (gemeinsame Sitzung der Landtage Innsbruck, Bozen und Trient) im Oktober 2021 verabschiedet wurde.
Hier der Text der Anfrage Nr. 3339/XVI zur schriftlichen Beantwortung "Beteiligung von Organisationen, die im Bereich der politischen Rechte tätig sind, an der Ausarbeitung des in der Entschließung Nr. 12/2021 des Dreier-Landtags vorgesehenen regelmäßigen Berichts".
https://www.consiglio.provincia.tn.it/_layouts/15/dispatcher/doc_dispatcher.aspx?app=idap&at_id=1668591
Ciao Bruno, ho fatto la mia parte presentando un'interrogazione specifica con la quale suggerisco di coinvolgere il Dipartimento federale degli affari esteri elvetico nell'attuazione di una risoluzione del M5S approvata dal Dreier Landtag (seduta congiunta delle diete di Innsbruck, Bolzano e Trento) nell'ottobre 2021.
Qui trovi il testo dell'interrogazione n. 3339/XVI a risposta scritta "Coinvolgimento delle organizzazioni che operano nel campo dei diritti politici nella predisposizione della relazione periodica prevista dalla deliberazione n. 12/2021 adottata dal Dreier Landtag"
https://www.consiglio.provincia.tn.it/_layouts/15/dispatcher/doc_dispatcher.aspx?app=idap&at_id=1668591
"China verfolgt mit seinen Zwangslagern für Uiguren, die sogar mit Völkermord in Verbindung gebracht werden, und seiner Unterdrückung von Aktivisten in Hongkong eindeutig einen anderen Kurs."
Ich bin mir nicht sicher, warum so viele Menschen (und die Presse) den Uiguren weiterhin Verbrechen unterstellen, für die es wenig bis keine konkreten Beweise gibt. Es gibt Menschen, die mit Horrorgeschichten "geflohen" sind, aber man muss auch unwiderlegbare Beweise vorlegen können. Diese Menschen müssen mit "glaubwürdigen" Gründen um Asyl bitten.
Was Hongkong betrifft, so wurde so vieles beschönigt, nicht nur von den Chinesen, sondern auch von der westlichen Presse, die kürzlich schrieb, die Hongkonger hätten friedlich protestiert.
Sie haben die Videos nicht veröffentlicht, die zeigen, wie der Mob ein Taxi zerschlägt und den Fahrer verprügelt. Sie zeigten nicht, wie die schwarzen Kapuzen eine ältere Frau verprügelten, die den Schutt, den sie auf die Straße legten, wegräumte.
Unterschiedliche Gesellschaften "verdienen" ihre Art von Regierung.
Im Ernst, die Menschen dort sind weder freundlich noch friedlich. Viele andere Hongkonger (vor allem diejenigen, die arbeiten und ein friedliches Leben und Zuhause suchen) verurteilten die schwarzen Randalierer. Aber hat die westliche Presse darüber berichtet? Nein. Warum?
Wieder schweifen wir vom Hauptthema ab. Aber Sie haben angefangen, die "Verbrechen" aufzuzählen, also habe ich geantwortet. Ist dies ein demokratisches Forum oder ein stark zensiertes? Sie haben die Wahl.
"China is clearly pursuing a different course, with its forced camps for Uighurs, which have even been linked to genocide, and its repression of activists in Hong Kong."
I am not sure why so many people (and press) continue to allege these Uighurs crimes with little to no concrete proof. There are people who "escaped" with horror stories but you also need to have irrefutable ground proof. These people need to ask for Asylum with "credible" reasons.
Regarding Hong Kong, so much has been whitewashed, not just by the Chinese, but also the western press who recently wrote that the Hongkongers protested peacefully.
They did not publish the videos of mobs smashing a taxi and beating up the driver. They did not show how the black hoods bashed up an elderly woman clearing the debris which they placed on the roads.
Different societies "deserve" their kind of government.
Seriously, the people there are not kind nor peaceful. Many other Hongkongers (especially those who work, seek a peaceful living and home) denounced the black rioters. But did the western press report on this? No. Why?
Again we are digressing from the main topic. But you started to list the "crimes", so I responded. This is a democratic forum or a highly censored one? You choose.
Die ursprüngliche Frage zu verstehen und zu beantworten.
Die Demokratie kann als Ideologie weitergegeben werden, indem man ein GUTES Beispiel für Führung und Gemeinschaft gibt. Wenn ein bestimmtes Land behauptet, ein Verfechter der Demokratie zu sein, aber es gibt interne Unruhen und ständige Kämpfe und Blutvergießen innerhalb des Landes, dann sollte es seine "Marke der Demokratie" nicht mehr gegenüber dem Rest der Welt vertreten, den es "einbeziehen" möchte.
Die Demokratie kann nicht inklusiver gemacht werden. Sie ist kein inklusiver Begriff von Gesellschaft. Demokratie ist im Grunde eine Ideologie, bei der jeder Mensch das Recht hat, sich zu beteiligen und seine eigenen Führer zu wählen, seine eigenen Regeln und Gesetze zu machen und die Art von Leben zu führen, die er bevorzugt.
Die Welt ist viel zu vielfältig, als dass die Demokratie "inklusiv" sein könnte.
To understand and respond to the original question.
Democracy can be shared as an ideology by setting a GOOD example of leadership and fellowship. If a particular country claims to be champion of democracy but they have internal civil unrest and constant incountry fighting and bloodshed, then they no longer should represent their "brand of democracy" to the rest of the world whom they want to "include".
Democracy cannot be made more inclusive. It is not a inclusive notion of society. Democracy is basically an ideology where each person has the right to participate and choose their own leaders, make their own rules and laws and live their kind of life they prefer.
The world is way too diverse to allow democracy to be "inclusive".
Diskutieren Sie mit!