Die neuen Filme von Lionel Baier und Petra Volpe an der Berlinale
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Am Donnerstag beginnt mit der 75. Ausgabe der Berlinale eines der wichtigsten Filmfestivals. Der Film "La Cache" von Lionel Baier und die Schweizer Koproduktion "Mother's Baby" laufen dort im Wettbewerb.
(Keystone-SDA) «La Cache» von Lionel Baier basiert auf dem gleichnamigen Roman von Christophe Boltanski. Er folgt einer jüdischen Familie in Paris von der nazi-deutschen Besatzungszeit bis zum Mai 1968. Während die Eltern an Demonstrationen auf der Strasse teilnehmen, lebt der neunjährige Protagonist bei seinen Grosseltern und seinen exzentrischen Onkeln. Als ein illustrer Gast bei ihnen Zuflucht sucht, beginnt sich die Familiendynamik zu verändern.
Mit diesem Plot geht der Lausanner Drehbuchautor und Regisseur Lionel Baier in den Wettbewerb der 75. Berlinale, die am Donnerstag beginnt. Somit hat der Film, für den das Zürcher Trio Lionel, Nora und Diego Baldenweg den Soundtrack komponiert hat, Chancen auf den Silbernen oder Goldenen Bären.
Ebenfalls im Wettbewerb der Berlinale ist der Psychothriller «Mother’s Baby» der österreichischen Regisseurin Johanna Moder. Der in der Schweiz tätige Drehbuchautor Arne Kohlweyer hat das Buch für den Film mitgeschrieben.
Die schweizerisch-deutsche Schauspielerin Marie Leuenberger spielt darin Julia, eine talentierte Dirigentin, die sich schon lange ein Kind wünscht. Leuenberger ist bekannt für ihre Rolle der Nora in «Die göttliche Ordnung» der Regisseurin Petra Volpe.
Diese wiederum wird die Weltpremiere ihres neuen Films «Heldin» im Rahmen der Sektion Berlinale Special feiern. Die deutsche Schauspielerin Leonie Benesch («September 5») verkörpert darin die Hauptrolle der Floria – eine engagierte Krankenschwester, die sich in einer unterbesetzten chirurgischen Abteilung mit Leidenschaft den Patienten widmet. Als Floria einen fatalen Fehler begeht, droht die gesamte Nachtschicht aus dem Ruder zu laufen.
Die 75. Berlinale, die an diesem Donnerstag eröffnet wird, dauert bis zum 23. Februar