Dirk Niepelt im swissinfo.ch-Gespräch
Dirk Niepelt ist weltweit einer der führenden Forscher auf dem Gebiet der elektronischen Zentralbankengelder. Fabio Canetg traf ihn zum Geldcast.
«Bis vor wenigen Jahren wurde das elektronische Zentralbankengeld von den Notenbanken noch sehr skeptisch beurteilt», sagt Dirk Niepelt. Das sei heute aber nicht mehr so. Denn: «Der Weg geht ganz klar in Richtung digitale Währungen.» Der am renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) ausgebildete Niepelt sagt: «Das heutige Interesse, dass man dem elektronischen Zentralbankengeld entgegenbringt, ist auch auf die Vollgeld-Initiative zurückzuführen.»
Im Kern gehe es darum, der breiten Bevölkerung die Möglichkeit zu geben, ihre Gelder bei der SNB anzulegen. Würde er von dieser Möglichkeit Gebrauch machen? «Wenn die SNB den gleichen Zins bezahlen würde, wie die Geschäftsbanken, würde ich sicher einen Teil meines Guthabens bei der SNB halten», verrät Niepelt. Ebenfalls erklärt er im Geldcast, wie Helikoptergeld bereits heute «problemlos machbar» wäre und weshalb der Bund und die Kantone die Gewinnausschüttungen der Nationalbank «nicht brauchen».
Abonnieren Sie den Podcast auf Spotify Externer Linkoder iTunesExterner Link. Folgen Sie Fabio Canetg auf TwitterExterner Link, FacebookExterner Link, LinkedinExterner Link, oder InstagramExterner Link.
Geldcast-Episode 1:
Fabio Canetg im Gespräch mit KOF-Direktor Jan-Egbert Sturm.PLACEHOLDER
Geldcast-Episode 2:
Fabio Canetg im Gespräch mit UBS-Chefökonom Daniel Kalt.
Geldcast-Episode 3:
Fabio Canetg im Gespräch mit Geldökonom Daniel Kaufmann.
Geldcast-Episode 4:
Fabio Canetg im Gespräch mit Wirtschaftsjournalistin Patrizia Laeri.
Geldcast-Episode 5:
Fabio Canetg im Gespräch mit Ökonomin Isabel Martinez.
Geldcast-Episode 6
Fabio Canetg im Gespräch mit Ökonomin Sarah Lein.
Geldcast Episode 7
Fabio Canetg im Gespräch mit Klimaaktivistin Annabelle Ehmann
In Übereinstimmung mit den JTI-Standards
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch