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Echo der Zeit

Verzweiflung in Libyen

Das Land spaltet sich immer mehr: Im Osten beginnen die Aufständischen, die Zeit nach Ghadhafii zu planen. In der Hauptstadt Tripolis und im Westen des Landes hingegen sollen sich die Aufständischen und die Truppen und Milizen von Ghadhafi noch immer bekämpfen. Das berichten Augenzeugen. Die Zivilbevölkerung verbarrikadiert sich derweil in ihren Häusern. Viele sind verzweifelt.

Prekäre Situation der Gastarbeiter in Libyen

Die Gastarbeiter Libyens verlassen das Land in Scharen – oder versuchen es zumindest. Viele Ägypter – die Mehrheit der Gastarbeiter in Libyen – und andere Nordafrikaner sind auf dem Landweg geflohen. Asiaten, Europäer werden von ihren Regierungen evakuiert. Wieder andere – unter ihnen die oft illegal eingewanderten Schwarzafrikaner – sind quasi gefangen im Wüstenstaat. Ein Gespräch mit dem Maghreb-Experten Beat Stauffer über die Situation der Gastarbeiter in Libyen.

Dämpfer für Irlands Regierungspartei

Die Iren haben gestern gewählt. Hauptthema des Wahlkampfs war die schwere Finanzkrise des Landes, die dazu geführt hatte, dass der frühere Premier Brian Cowan gehen musste. Noch sind nicht alle Stimmen ausgezählt, aber es gibt schon Teilergebnisse. Und die sagen einen klaren Sieg der konservativen Opposition voraus. Ein Gespräch mit Irland-Korrespondent Martin Alioth in Dublin.

Deiss will Uno-Sicherheitsrat umbauen

Für sein Jahr als Präsident der Uno-Generalversammlung hat sich alt Bundesrat Joseph Deiss ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Die Stärkung der Weltorganisation und ihrer Rolle als «Weltregierung». Zur Halbzeit in seinem Amt zieht er eine erste Bilanz.

Kulturelle und ihr Verhältnis zur Politik

«Wo sind die Stimmen der Schriftsteller» fragte der Schweizer Dramatiker Lukas Bärfuss vor vier Jahren seine Kolleginnen und Kollege vorwurfsvoll. Spätestens seit Niklaus Meienbergs Tod im Jahr 1993 äusserten sich Schweizer Autorinnen und Autoren nämlich kaum mehr zu politischen Themen.
Doch nun melden sie sich wieder – wie schon zu Zeiten Max Frischs oft mit pointiert linken Positionen. Eine Gruppe um Guy Krneta und Ruth Schweikert gründete vor einem Jahr den Verein «Kultur und Politik». Heute fand in Biel die erste Generalversammlung statt.

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