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Echo der Zeit

Wege aus dem Hunger verzweifelt gesucht

Heute ist Uno-Welternährungstag. Treffender müsste es wohl heissen: Welthungertag. Der 16. Oktober soll daran erinnern, dass weltweit rund eine Milliarde Menschen nicht genug zu essen haben. In Afrika, Äthiopien oder Somalia gibt es sogar akute Hungersnöte. Zwar ist die Zahl der Hungernden gemessen an der Weltbevölkerung in den letzten 20 Jahren leicht zurückgegangen, aber immer noch ist jeder siebente Mensch unterernährt.

Frankreich wählt sozialistischen Präsidentschaftskandidaten

Die französischen Sozialisten küren heute ihren offiziellen Präsidentschafts-Kandidaten oder ihre Kandidatin. Während Wochen sind die beiden Finalisten François Hollande und Martine Aubry von einer Wahlveranstaltung zur nächsten geeilt, von einer Fernseh-Show zur andern. In einigen Stunden weiss man, wer am 22. April gegen Sarkozy antreten wird. Ein Besuch in einem Wahllokal.

Tunesien und der schwierige Weg zur Demokratie

Die Tunesier und Tunesierinnen bauen an ihrer Zukunft. In einer Woche wählen sie einen Verfassungsrat. Fast auf den Tag genau neun Monate nach der Vertreibung des Diktators Ben Ali. Dieser Verfassungsrat soll ein demokratisches Grundgesetz erarbeiten, auf dessen Basis dann im Frühling die neuen Staatsorgane gewählt werden können. Die Aufbruchstimmung der Jasmin-Revolution hat sich verflüchtigt. Die tunesische Übergangsregierung hat Mühe, ihre Landsleute für diesen Neuanfang zu mobilisieren.

Eisenerz-Abbau in Liberia

Der Bedarf an Eisen ist gross, die Eisenpreise sind konstant hoch. Damit wird der kostspielige Abbau von Erz wieder interessant in Gebieten, in denen seit Jahren kein Eisenerz mehr geschürft worden ist. Etwa in Westafrika in den Ländern Liberia, Sierra Leone und Guinea. Der internationale Stahlkonzern ArcelorMittal hat Ende September offiziell die erste Ladung Eisenerz aus Liberia verschifft. Aber profitieren auch die Länder und Menschen Westafrikas vom Eisenerz-Boom?

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