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Ein Jahr nach Flugzeugabschuss im Iran: Trudeau trauert um Tote

Ein Pilot legt Blumen vor der Gedenkstätte für die Opfer des Absturzes einer ukrainischen Passagiermaschine nieder. Ein Jahr nach dem Abschuss des Flugzeuges dringt Präsident Selenskyj auf den Beginn eines Gerichtsverfahrens. Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa Keystone/AP/Efrem Lukatsky sda-ats

(Keystone-SDA) Ein Jahr nach dem Abschuss eines ukrainischen Passagierflugzeugs im Iran hat der kanadische Premier Justin Trudeau den 176 Opfern der Katastrophe gedacht.

Unter ihnen waren auch 55 Kanadier. «Luftverkehrskatastrophen haben zu vielen Kanadiern das Leben gekostet und zu viele Familien in unserem Land ohne Angehörige zurückgelassen», teilte Trudeau am Freitag, dem ersten Nationalen Gedenktag für Opfer von Luftkatastrophen, mit.

Das ukrainische Flugzeug war am 8. Januar 2020 inmitten der militärischen Konfrontation des Irans mit den USA nach iranischen Angaben irrtümlich abgeschossen worden. Alle 176 Menschen an Bord kamen dabei ums Leben – darunter neben Kanadiern auch Ukrainer, Afghanen, Briten, Schweden und Iraner. Die iranische Führung sprach zunächst von einem technischen Defekt, gab den Abschuss dann aber unter immensem internationalen Druck zu. Präsident Hassan Ruhani versprach schliesslich eine gründliche und lückenlose Aufklärung.

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