Eminem sorgt am Openair Frauenfeld für volle Kassen
(Keystone-SDA) Superstar Eminem sorgt am Openair Frauenfeld für volle Kassen. Das Festival ist seit Januar ausverkauft. Erwartet werden vom 5. bis 7. Juli rund 50’000 Gäste pro Tag.
Der 45-jährige US-Rapper, der bereits vor acht Jahren in Frauenfeld auftrat, wird in der Nacht von Freitag auf Samstag spielen. Weitere Stars unter den über 50 auftretenden Künstlern sind Wiz Khalifa, Ty Dolla $ign, J.Cole und Savas & Sido.
Wenige Stunden nachdem der Veranstalter im Januar bekannt gab, dass Eminem mit bürgerlichem Namen Marshall Bruce Mathers kommen wird, waren sämtliche Tickets für das dreitägige Festival ausverkauft. Das ist eine Premiere seit sich das Openair vor elf Jahren auf Hip-Hop spezialisiert hat.
Täglich werden 50’000 Besucherinnen und Besucher erwartet. Zu Gedränge und langen Wartezeiten soll es auf der Grossen Allmend jedoch nicht kommen, wie Mediensprecher Joachim Bodmer gegenüber Keystone-SDA sagte: «Wir haben innerhalb des bestehenden Platzes Anpassungen vorgenommen, um die Zirkulation für die Gäste angenehmer zu gestalten.»
Das Openair Frauenfeld ist laut Bodmer das grösste Urban Festival Europas. Seit vergangenem Jahr gehört es Live Nation, einem der weltweit grössten Konzertveranstalter. Erstmals findet das Openair unter der Verantwortung der neu gegründeten Live Nation Switzerland GmbH statt. Spüren werde der Gast davon nicht viel, sagte Bodmer. Der neue Veranstalter garantiere die hohe Qualität des Angebots.
Teure Superstars
Mit dem starken Partner im Rücken könne das Openair Frauenfeld weiterhin als grosser Player im internationalen Künstlermarkt operieren und Superstars wie Eminem engagieren. Wieviel Eminem für seinen Auftritt kassiert, wollte Bodmer nicht sagen. Das Gesamtbudget bewege sich auf der Höhe der Vorjahre.
Nicht nur der Kampf um die zugkräftigen Stars, auch die Auflagen und die Sicherheitskosten stiegen kontinuierlich an. Das Risiko für einen finanziellen Absturz sei damit immer grösser geworden, begründete der bisherige Veranstalter, die First Event AG, im vergangenen Sommer den Verkauf der Aktienmehrheit an den US-Konzern.