Die Schuldenbremse unter Druck – ist sie Fluch oder Segen?
Finanzministerin Karin Keller-Sutter muss sparen. "Die Bundesfinanzen sind aus dem Lot", sagt sie. Die Linken fordern eine Reform der Schuldenbremse. Was ist davon zu halten? Der neue Geldcast Update.
Um jährlich drei bis vier Milliarden Franken müsse sie die Budgets «bereinigen», sagte FDP-Finanzministerin Karin Keller-Sutter in der Samstagsrundschaf vom 17. Februar von Radio SRF. Für sie sei das kein Problem. Im Gegenteil. Die Schuldenbremse erweise sich als Segen.
Ganz anders sieht das die SP. In einem Meinungsbeitrag im Tages-Anzeiger vom 15. Januar fordern SP-Präsident Cédric Wermuth und SP-Nationalrätin Sarah Wyss eine Reform der Schuldenbremse.
Statt des Schuldenstands in Franken solle neu der Schuldenstand in Prozent des Bruttoinlandprodukts stabilisiert werden. «Sonst hinterlässt die Politik den kommenden Generationen einen Berg ungelöster Aufgaben, deren Finanzierung teurer wird, je länger man zuwartet», so Wyss.
Im Geldcast schauen wir genauer hin an und fragen: Wie konnten die Bundesfinanzen aus dem Ruder laufen? Welche Vorgaben macht die Schuldenbremse? Und wie würde sich die von den Linken vorgeschlagene Reform auswirken?
Von Börsen und Bitcoin bis Inflation und Geldpolitik: Im Geldcast Update gibt es das Neueste aus der internationalen Finanzwelt. Verständlich und unterhaltsam für alle, die auf dem Laufenden bleiben wollen. Durch die Sendung führt Fabio CanetgExterner Link, Geldökonom und Wirtschaftsjournalist.
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