Drei Sterne für Rochat und Rabaey
Philippe Rochat in Crissier und Gérard Rabaey in Montreux bleiben die einzigen Schweizer Köche, die im Gastroführer Guide Michelin Schweiz 2002 drei Sterne erhalten.
Es weihnachtet, Sterne werden verteilt. 94 Restaurants erhielten Michelin-Sterne, für acht von ihnen war es der erste. Erstmals ist mit «Wein und Sein» auch ein Lokal in der Bundesstadt Bern darunter. Bei den neuen Sternen handle es sich vor allem um Restaurants, in denen der Chef selbst mit einer kleinen Brigade am Herd stehe, teilten die Michelin-Herausgeber am Donnerstag mit.
Aufsteiger Jöhri
Eines – das Restaurant «Jöhris Talvo» in St.Moritz/Champfèr – darf sich neu mit einem zweiten Stern zieren. Im Ganzen tragen damit 11 Lokale tragen diese Auszeichnung.
Es sind: «Bruderholz» in Basel, «Domaine de Châteauvieux» in Satigny, «Haus Paradies» in Ftan, «Walserhof» in Klosters, «La Côte» in Siders, «Le Cerf» in Cossainy, die «Auberge du Raisin» in Cully, «L’Ermitage» in Vufflens-le-Château, «Petermanns Kunststuben» in Küsnacht sowie die «Wirtschaft zum Wiesengrund» in Uitikon am See.
Hochburgen und Benachteiligte
Unter den Lokalen mit zwei Sternen wurde kein Lokal zurückgestuft. Sechs Gourmet-Tempel wurden vom Gastro-Führer auf Null zurückgestuft, wie die Herausgeber bekanntgaben. Während einige Kantone – etwa Waadt, Wallis, Genf und Graubünden – mit Spitzenrestaurants reich gesegnet sind, müssen andere anhand des «Guide Rouge 2002» als gastronomisch benachteiligt angesehen werden.
Im Ballungszentrum Zürich erhielten gerade einmal sechs Restaurants durch Michelin-Auszeichnung die höheren gastronomischen Weihen. Keine Sterne gab es für die Kantone Nidwalden, Obwalden, Glarus, Schaffhausen und Appenzell-Innerrhoden.
swissinfo und Agenturen
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