EFTA-Abkommen mit südlichem Afrika
Die EFTA – zu der auch die Schweiz gehört - hat am Samstag ein Freihandelsabkommen mit den Ländern der südafrikanischen Zollunion (SACU) unterzeichnet.
Die Schweiz schloss ausserdem ein bilaterales Landwirtschafts-Abkommen mit der SACU ab.
Volkswirtschafts-Minister Joseph Deiss und der südafrikanische Handelsminister Mandisi Bongani Mabuto Mpahlwa unterzeichneten am Rande des WTO-Treffens in Genf das Freihandelsabkommen zwischen der EFTA und der SACU, wie das Eidg. Volkswirtschaftsdepartement (EVD) mitteilte.
Es liberalisiert den Handel mit Industriegütern einschliesslich landwirtschaftliche Verarbeitungsprodukte, Fisch und andere Meeresprodukte.
Zudem enthält es Evolutivklauseln über das Recht an geistigem Eigentum, den Handel mit Dienstleistungen, Investitionen und öffentlichem Beschaffungswesen. Der SACU gehören Südafrika, Botswana, Lesotho, Namibia und Swasiland an. Der EFTA die Schweiz, Norwegen Island und Lichtenstein.
Gegen Diskriminierungen
Die beiden Abkommen werden voraussichtlich 2007 in Kraft treten, wenn die Unterzeichnungs- und Ratifizierungsverfahren aller beteiligten Seiten abgeschlossen sind.
Durch das Abkommen zwischen der EFTA und der SACU sollen die derzeitigen Diskriminierungen auf dem südafrikanischen Markt beseitigt werden. Diese entstanden mit dem seit 2000 geltenden Assoziierungs-Abkommen zwischen Südafrika und der EU.
swissinfo und Agenturen
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