EPFL: Pionierin in Entwicklung von Mini-Robotern
Die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (EPFL) hat eine lange Erfahrung in der Miniaturisierung von Robotern und in der Entwicklung von superleichten Flugzeugen.
Darunter befindet sich auch ein Flugkörper, der lediglich 10 Gramm wiegt.
20 Forscher und Doktoranden arbeiten im Labor autonomer Systeme, das dem Institut für System-Engineering der EPFL angegliedert ist. Das Team hat ein Dutzend Roboter verschiedener Grössen entwickelt. Zum Beispiel Alice, ein Gerät von der Grösse eines Fingerhuts, das an der Landesausstellung Expo.02 vorgeführt wurde.
Im Rahmen eines früheren Projekts der Europäischen Weltraumagentur (ESA) ist das Labor unter der Leitung von Roland Siegwart ausserdem daran, Prototypen von Marsfahrzeugen (Rovers) zu entwickeln.
Futuristische Fahrzeuge
Die EPFL kreierte zuerst «SpaceCat», ein kleines, vier Kilogramm schweres Fahrzeug mit sechs Rädern, das Treppenstufen von zehn Zentimetern Höhe erklimmen kann.
Darauf folgten «Schrimp», eine mobile Plattform, die von dem Unternehmen Bluebotics AG in Lausanne kommerzialisiert wurde, sowie «Lamalice», ein Rover mit «Pfoten» in Form von Lamellen.
Das Labor hat inzwischen viel Erfahrung in der Entwicklung von ultraleichten Flugzeugen. So haben die Forscher vor kurzem das ferngesteuerte Fluggerät «Celine» entwickelt. Es ist ein insektenähnliches Flugzeug aus Karbon-Fasern und wiegt nur 10 Gramm.
swissinfo und Agenturen
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