Geldcast Update zur Inflation: Das sagt die neuste Forschung zur Phillipskurve
Der weltweite Inflationsschock nach Corona sitzt nach wie vor tief. Wie konnte das geschehen? Neue Erkenntnisse liefert nun die Universität Bern.
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Fabio Canetg hat an der Universität Bern und an der Toulouse School of Economics zum Thema Geldpolitik doktoriert. Heute unterrichtet er an den Universitäten Neuchâtel und Bern. Als Journalist arbeitet er hauptsächlich für die öffentlich-rechtlichen Medien. Für swissinfo.ch moderiert er den "Geldcast".
Sinkt die Arbeitslosigkeit, dann steigt die Inflation: Das lernen VWL-Studierende bereits im ersten Semester, wenn es um die sogenannte Phillipskurve geht.
Doch so einfach ist die Sache nicht: Zwar war die Inflation nach Corona hoch – genau, wie es die Phillipskurve voraussagt. In den 2010er-Jahren aber blieb sie tief – trotz tiefer Arbeitslosigkeit.
Neue Forschung zeigt nun: Tiefe Arbeitslosigkeit alleine führt nicht zwingend zu Inflation. Es braucht noch eine zweite Zutat. Und Inflation kann plötzlich kommen.
Wo genau der Kipppunkt liegt und was es zusätzlich braucht, damit Inflation entsteht, erfahren Sie im neusten Geldcast Update.
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