Skifahren in der Schweiz: Zu teuer?
Der Schweizer Franken hat 2011 gegenüber Euro und Dollar einen Höchstwert erreicht und Ferien in der Schweiz noch teurer gemacht. Werden Sie zum Skifahren trotzdem in die Schweiz reisen, oder bevorzugen Sie Wintersportorte anderer Länder? Diskutieren Sie mit!
Die anstehende Wintersaison sieht für die Schweizer Übernachtungsindustrie düster aus. Die Konjunkturforscher von BAKBASEL prognostizieren dem Sektor einen Rückgang um 2,6 Prozent. Die Übernachtungen von Ausländern dürften gar um 4,2 Prozent zurückgehen.
Die Binnennachfrage zeigt sich stabiler, wie den am Montag veröffentlichten Prognosen im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) zu entnehmen ist. Aber auch die Übernachtungen der Einheimischen dürften mit Minus 0,4 Prozent leicht rückläufig sein.
Den deutlichen Rückgang beim Geschäft mit ausländischen Gästen führt BAKBASEL auf den starken Franken zurück. Zudem verstärkt die langsamere Gangart der Weltkonjunktur den Dämpfer. Vor allem aus den traditionellen westeuropäischen Märkten und den USA sind deutliche Rückgänge zu befürchten.
Das ändert sich nicht so schnell: BAKBASEL rechnet in der Sommersaison 2012 mit einem Logiernächterückgang von 1,4 Prozent. Damit dürfte das Tourismusjahr 2012 mit einem Minus von 1,9 Prozent enden.
Mehr
Zermatt kämpft gegen das Frankenhoch
Mehr
Nationalbank: «Vernünftig und risikoreich»
Mehr
Notenbank packt grosse Keule gegen Frankenstärke aus
Mehr
Kalter Winter, warmes Jahr – auf Klima-Spurensuche
Mehr
Skiorte versilbern künstliches Weiss
Mehr
Ski-Region berechnet die Kosten des Klimawandels
In Übereinstimmung mit den JTI-Standards
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch