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Wälder: wertvolle CO2-Speicher

Wälder spielen in den Richtlinien des Kyoto-Protokolls eine wichtige Rolle.

Pflanzen nehmen nämlich beim Wachsen CO2, das wichtigste Treibhausgas, aus der Luft auf.

Das Kyoto-Protokoll sieht deshalb vor, dass Wälder, die seit 1990 aufgeforstet wurden, als so genannte Kohlenstoff-Senken an das Reduktionsziel angerechnet werden können. Im Gegenzug werden Rodungen als Emissionen in Rechnung gestellt.

Die Schweiz muss sich bis 2008 entscheiden, ob sie ihre Wälder als Kohlenstoff-Senken bewirtschaften und vergrössern will. Gleiches gilt für Massnahmen, die die Speicherung von Kohlenstoff in landwirtschaftlichen Böden erhöhen soll.

Untersuchungen laufen

Verschiedene Faktoren schränken die Erweiterung von Kohlenstoff-Senken jedoch ein. Zum einen kann der Schweizer Wald nicht grenzenlos wachsen. Aufforstungen stehen wiederum in Gegensatz zum Erhalt der Landwirtschaftsfläche.

Die Eidgenössische Technische Hochschule ETH, die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) und die Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau untersuchen derzeit, in welchem Mass in der Schweiz zusätzliche Senken gebildet werden könnten. Die Ergebnisse sollen im Jahr 2004 vorliegen.

swissinfo und Agenturen

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