Die Schweizerische Post wird möglicherweise schon bald mit Drohnen Weihnachtspakete in abgelegene Gebiete liefern. Vor 60 Jahren hingegen bedienten sich die Briefträger noch einer guten alten analogen Methode: Skier.
Moderne Briefträger haben mehr Angst vor aggressiven Hunden als vor Sportverletzungen. Doch im letzten Jahrhundert riskierten die Briefträger in den Schweizer Bergregionen Hals- und Beinbruch, damit die Weihnachtspakete pünktlich ihr Ziel erreichten.
Das Filmmaterial aus dem Archiv des Westschweizer Fernsehens (RTS) zeigt, wie die Post in Einsiedeln mit dem heftigen Schneefall umgegangen ist, der das Dorf Oberiberg im Kanton Schwyz an Weihnachten 1957 heimsuchte.
Das Postauto fuhr so weit wie möglich, doch dann musste der Briefträger seine Skier anschnallen, um durch den schweren Schnee zu kommen. Das Dorf liegt auf 1125 Meter über Meer, und im Winter ist Frau Holle dort ziemlich stark im Einsatz.
Aus dem landwirtschaftlichen Gebiet pendeln heute viele Bewohner und Bewohnerinnen nach Einsiedeln oder Zürich, um dort zu arbeiten. Der Tourismus ist wichtig für die lokale Wirtschaft. Das nahe gelegene Skigebiet Hoch-Ybrig zieht viele Skifahrer aus dem Raum Zürich an.
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