Während die Natur nach der Schneeschmelze förmlich explodiert und sich der Alpfrühling von seiner schönsten Seite zeigt, scheinen die Menschen auf der Lauchernalp derzeit noch zu ruhen. Aber Spuren intensiver Bautätigkeit der letzten Jahre zeigen sich überall.
Auf der einzigen touristisch intensiv genutzten Alp im Walliser Lötschental wurden in den letzten vier Jahrzehnten rund 200 Chalets gebaut, die vor allem im Winter bewohnt werden. Anders als in den Jahren zuvor, als im Frühsommer auf fünf oder sechs Baustellen gleichzeitig gearbeitet wurde, steht in diesem Frühsommer ein einziger Kran im Feriendorf. Die Volksinitiative «gegen den uferlosen Bau von Zweitwohnungen», über deren Umsetzung noch debattiert wird, scheint vorzeitig oder zumindest zwischenzeitlich zu wirken. (Bilder: Christoph Balsiger, swissinfo.ch)
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Chalets weiterhin Magnete für ausländische Käufer
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