Fourcade gewinnt die 7. Kristallkugel in Serie
(Keystone-SDA) Der Franzose Martin Fourcade schafft im Sprint von Tjumen bei seinem 73. Weltcupsieg Historisches.
Der Franzose sicherte sich zum siebten Mal die grosse Kristallkugel für den Gesamtweltcup. Er ist nun alleiniger Rekordhalter, nachdem er in dieser Saison die Bestmarke noch mit dem Norweger Ole Einar Björndalen teilte.
Fourcade setzte in den Wäldern von Westsibirien seine makellose Serie fort. Auch beim seinem 19. Start in diesem Winter als Einzelstarter stand er auf dem Podest, zum achten Mal zuoberst. Die Konkurrenten, angeführt von Landsmann Simon Desthieux und dem Schweden Fredrik Lindström, büssten allesamt über eine halbe Minute ein. Fourcade schoss fehlerfrei und liess sich die klar beste Laufzeit notieren. Johannes Thingnes Bö, Fourcades einzig verbliebener Konkurrent im Kampf um den Gesamtweltcup, musste sich mit dem 14. Rang begnügen. Somit verlor der Norweger auch die kleine Kristallkugel im Sprint an den Franzosen.
Das Schweizer Quartett, angeführt von Benjamin Weger, überzeugte nicht. Der Walliser wurde nach drei Strafrunden – allesamt nach dem Liegendanschlag – 28. Gerade noch für das Top-60-Feld der Verfolgung qualifizierten sich Mario Dolder (57.), Martin Jäger (58.) und Jeremy Finello (60.).
Wegen des russischen Dopingskandals boykottieren unter anderem die Biathlon-Teams aus den USA, Kanada, Tschechien und der Ukraine die Rennen beim Saisonfinale.