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Was denken Sie über Glarners Forderung, dass Doppelbürger nicht mehr ins Parlament gewählt werden sollten?

Gastgeber/Gastgeberin Sibilla Bondolfi

Der SVP-Nationalrat Andreas Glarner, der zum äussersten Flügel der rechtskonservativen Partei zählt, kündigte einen Vorstoss an, wonach keine Politiker oder Politikerinnen mit zwei Staatsbürgerschaften mehr ins Parlament gewählt werden dürften.

Dieses Thema flammt alle paar Jahre wieder auf. Was vor allem bei Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer für Ärger sorgt. 

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Zum Artikel Doppelte Staatsbürgerschaft: Von der Ausnahme zunehmend zur Norm


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Sunpower
Sunpower

Das Interessante an diesem Vorstoß ist nicht die Diskussion der Doppelstaatsbürgerschaft, sondern, dass man die Konkurrenz dadurch verkleinert. Es geht ja darum, diejenigen Politiker zu wählen mit den besten Fähigkeiten. Das entscheidet der Wähler, alles andere ist unnötiger Nationalismus, welcher die Schweiz nicht weiterbringt.

Mahalo
Mahalo

Ich finde man sollte über die Doppelbürgerschaft diskutieren und hier bin ich auch dafür das man sich für das Land wo man leben möchte entscheiden soll. Im Gegenzug müsste man dann aber auch die Einbürgerungs Hürden verringern.

René Amiguet
René Amiguet

Schweizer mit Doppelbürgschaft sind wahrscheinlich mehr Schweizer als sogenannt echte Schweizer. Auf jeden Fall sollten sie wählbar sein denn sie sind voll integriert in diesem Land denn sonst würden sie sich bestimmt nicht politisch engagieren. Das ist wieder einmal so eine richtig rassistische SVP Furz Ideee.

René Amiguet
René Amiguet

Schweizer mit Doppelbürgschaft sind wahrscheinlich mehr Schweizer als sogenannt echte Schweizer. Auf jeden Fall sollten sie wählbar sein denn sie sind voll integriert in diesem Land denn sonst würden sie sich bestimmt nicht politisch engagieren. Das ist wieder einmal so eine richtig rassistische SVP Furz Ideee.

d.maumary
d.maumary

Einem Schweizer das aktive oder passive Wahlrecht zu entziehen ist Diskriminierung. Doppelbürgerschaft ist legal.

Anonym
Anonym

Auch wenn man in seinem Wahlland eine zweite Staatsbürgerschaft erhält, wird es nie einen Unterschied machen wie man fühlt. Ob mit 2 Pässen oder einem Pass. Das Gefühl bleibt das selbe. Man ist im ersten Moment vielleicht stolz auf die neue Staatsbürgerschaft. Das verzieht sich aber schnell wieder und man ist wieder der Alte mit all seinen Macken und Ideen. Als Schweizer wird man durch eine neue Staatsbürgerschaft trotzdem immer ein Nörgler sein.

Hemmihorgen
Hemmihorgen

Lebe in einem EU-Land, das seit dem Beitritt zum Schengenraum, keine Doppelbürgerschaften mehr zulässt. Obwohl ich die Schweizerbürgschaft nicht abgeben will fühle mich deshalb nicht ausgeschlossen oder diskriminiert. Doppelbürgerschaften können für den Einzelnen schön sein, birgt aber unweigerlich das Dilemma der geteilten Loyalität. Würden wir diesen fragwürdigen Schritt der Doppelbürgerschaften rückgängig machen, wäre Glarners Vorstoß unnötig.

Paradise
Paradise

Ein Schweizer der in der Schweiz lebt ist ein Schweizer, Ein Schweizer der im Ausland lebt, ist und bleibt ein Schweizer, mit einem 2 oder drei Paessen..., ansonst wuerde er zB sein Stimmrecht nicht behalten...und ausueben.Vermutlich sind aktive Schweizer im Ausland mehr "Schweizerisch" als rechtsextreme Mitmenschen in der Schweiz...

adilo37
adilo37

Es gibt durchaus berechtigte Überlegungen! Sind Menschen mit nur einem Pass, nicht Menschen mit weniger Möglichkeiten, Rechten? Um den Gedanken weiter zu spinnen, könnten Leute mit 2 Pässen, der Schweiz, mit ihren Stimmen, Schaden zufügen - und verschwinden? Klar, ein etwas weit gegriffener Gedanke, der mit grösster Wahrscheinlichkeit nie eintritt, aber nicht ganz unmöglich! Eine Regelung könnte diese "Unsicherheit" lösen: Die Inhaber zweier Pässe geben den einen - nach ihrer Wahl - für eine bestimmte Zeit ab, (mind 1 Jahr) verlieren die passzugehörigen Rechte, bis sie beantragen den Pass zu wechseln, (mindestens 6 Monate Beantragungszeit)! Somit wären alle Bürger mit den 1-Pass-Schweizer*innen, gleichgestellt! Was meinen Sie?

Jacqueline@vannes.us
Jacqueline@vannes.us

Ich denke man soll die Doppel Bürgerschaft in amtlichen Stellen nicht verallgemeinbaren. Wieso Herr Bloch in seiner Stelle nicht Doppel Bürger sein kann laut Glarus macht keinen Sinn. Auf der anderen Seite falls ein Bundesrat Doppel Bürger ist und militärische Entscheidungen treffen muss sagen wir in einer Auseinandersetzung wo er/sie Bürger des betroffenen Landes ist kann potenziell einen Interessen Konflikt erstellen.

AlterKnabvomBerg
AlterKnabvomBerg

Hallochen, es ärgern sich ASO geimpfte Ausland-Schweizerinnen und Ausland- Schweizer im Ausland, bitte nicht verallgemeinern

AlterKnabvomBerg
AlterKnabvomBerg

Der Herr Glarner macht das richtig, Super. Der Schweizer Pass ist keine Ramschware um die eigenen Leute (Ausländer) zu vertreten.Der oder die ein Schweizer Pass inne hat hat die Schweizerinnen und Schweizer zu vertreten.Wer das nicht macht hat im Bundeshaus nichts zu suchen.

Pfüderi
Pfüderi

Er soll selber seinen Pass abgeben und zur AfD auswandern

AlterKnabvomBerg
AlterKnabvomBerg
@Pfüderi

Herr Pfrüderi, geben Sie den Pass ab Ihnen steht es frei auszuwandern von mir aus in die Türkei aber geben Sie zu vor den Schweizerpass ab,der ist gedacht für echte Schweizer. Übrigens was haben Sie gegen die AfD als, wenn Schweizer

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