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Tibet, Lhasa. Vater Kelsang und seine Tochter Yangdol bereiten sich auf die gefährliche Flucht vor.
Manuel Bauer
Ein Lastwagenfahrer nimmt Yangdol und ihren Vater ein Stück mit.
Manuel Bauer
In der Tingri-Ebene sind die beiden den wachsamen Augen der chinesischen Grenzkontrollen besonders ausgesetzt.
Manuel Bauer
Yandgols Vater schmiert seine Tochter mit Yak-Fett ein, um sie im verschneiten Himalaja-Gebirge vor Wind und Kälte zu schützen.
Manuel Bauer
Hinter einem kleinen Hügel suchen sie Schutz vor dem rauhen Wind.
Manuel Bauer
Am neunten Tag überqueren Yangdol und ihr Vater den Kye Trak Gletscher, hinter dem sich das Himalaja-Gebirge mit dem 8201 Meter hohen Cho Oyu erhebt.
Manuel Bauer
Mit Tüchern vor dem starken Sonnenlicht geschützt gehen sie den Weg der lebensgefährlichen Flucht weiter - ohne zurückzuschauen, und voller Angst vor den chinesischen Militärkontrollen und einem Wettereinbruch.
Manuel Bauer
Am Ende des Gyabra-Gletschers kommt der Nangpa La Pass - doch das Tor zu Nepal ist geschlossen.
Manuel Bauer
Der Vater reisst den Pullover seiner Tochter in Fetzen, um ihren Kopf und ihre Füsse mit den Frostbeulen zu schützen.
Manuel Bauer
10. Tag: Die beiden kämpfen sich über den Kytrak-Gletscher.
Manuel Bauer
Völlig erschöpft von den Strapazen und der Höhe fallen die beiden alle paar Schritte in den Schnee.
Manuel Bauer
Es ist schon spät, als sie oben auf dem Nangpa La Pass (5716 Meter), der die Grenze zwischen Tibet und Nepal bildet, ankommen. Zu Ehren der Götter befestigen sie auf einem Steinhaufen ein weisses Tuch.
Manuel Bauer
Vorerst in Sicherheit: Yangdol und ihr Vater sind auf der nepalesischen Seite des Passes angelangt.
Manuel Bauer
Mit letzten Kräften steigen die beiden den steilen Nangpa-Gletscher hinunter, der im Süden des Himalaja liegt. Yangdol fällt hin und verstaucht sich den Knöchel.
Manuel Bauer
Nach zwei Tagen ohne Wasser erreichen sie einen gefrorenen See. Sie graben ein Loch ins Eis, um ans Wasser zu gelangen.
Manuel Bauer
Ein Schneesturm kündigt sich an - Yangdol und ihr Vater machen keinen Halt, bis es dunkel wird.
Manuel Bauer
Der Vater wickelt seiner Tochter seinen Pullover um ihre gefrorenen Füsse.
Manuel Bauer
In einem kleinen Kloster finden sie für eine Weile Unterschlupf und Ruhe.
Manuel Bauer
In Namche Bazar, einer kleinen nepalesischen Stadt, kann sich Yangdol endlich von den Strapazen erholen.
Manuel Bauer
Im tibetischen Empfangszentrum in Kathmandu erhalten Vater und Tochter ein Flüchtlings-Visum für Indien.
Manuel Bauer
Im vollbeladenen Bus nach Delhi machen Yangdol das feuchtheisse Klima, die Insekten und die dreckige Luft zu schaffen.
Manuel Bauer
Warten auf den Dalai Lama - 21 Tage nach ihrem Aufbruch in Lhasa und einer 13-stündigen Busfahrt kommen die beiden in Dharamsala an.
Manuel Bauer
Der Dalai Lama empfängt in Dharamsala die eingetroffenen Flüchtlinge. Für Yangdol ist es die erste Begegnung mit dem geistlichen tibetischen Führer.
Manuel Bauer
Yangdol hat es geschafft - sie ist heil in Dharamsala angekommen.
Manuel Bauer
Dokument einer Flucht über das Himalaja-Gebirge.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
06. März 2009 - 11:11
Nach dem Volksaufstand 1959 flüchtete der Dalai Lama nach Indien. Über 80’000 Tibeter folgten ihm über die verschneiten Himalaja-Pässe ins Exil. Der Schweizer Fotograf Manuel Bauer begleitete 1995 einen tibetischen Vater und seine 6-jährige Tochter auf der 22-tägigen Flucht vom tibetischen Lhasa ins indische Dharamsala. Die lebensgefährliche Reise ist im neu erschienenen Buch «Flucht aus Tibet» dokumentiert.
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