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Schweizer Garde: Gedenkfeier und Vereidigung

Insgesamt stehen 110 Schweizer Gardisten im Dienste des Papstes. Keystone

Zur Feier im Gedenken an die im Jahr 1527 bei der Plünderung von Rom getöteten 147 Schweizer Gardisten und zur Vereidigung von 26 neuen Garde-Mitgliedern hat Generalstabschef Hans-Ulrich Scherrer den Vatikan besucht.

Die Messe im Gedenken an die vor fast einem halben Jahrtausend bei der Verteidigung von Papst Clement VII ermordeten Gardisten am Sonntagvormittag (06.05.) wurde auch von vielen aus der Schweiz angereisten Verwandten von Angehörigen der Schweizergarde, von Ehemaligen sowie von Vertretern der so genannten «Herrgottsgrenadieren» aus Blatten im Walliser Lötschental besucht, wie Roman Weissen vom Informationsdienst Generalstab mitteilte.

Bei der anschliessenden Kranzniederlegung im Ehrenhof des Gardequartiers durch Pius Segmüller, Kommandant der Schweizer Garde, überbrachte Korpskommandant Scherrer die offiziellen Grüsse der Landesregierung und des Schweizervolks. Am späteren Sonntagnachmittag stand die Vereidigung von 26 neuen Schweizer Gardisten auf dem Programm.

Die neu Vereidigten sind im Verlauf der letzten zwölf Monate in den päpstlichen Dienst getreten. Die Mindestdienstzeit beträgt zwei Jahre mit möglicher Verlängerung und Beförderung. Laut Weissen stehen gegenwärtig insgesamt 110 Schweizer Gardisten im Dienste des Papstes.

swissinfo und Agenturen

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