Lebenshaltungskosten: Stehen wir vor einer sozialen Krise?
Krankenkasse, Lebensmittel, Strom, Mieten, Verkehr: Die Lebenskosten steigen zurzeit massiv. Auch für den Mittelstand wird es nun ungemütlicher. Braucht es eine gerechtere Verteilung der Lasten? Diskutieren Sie mit!
Ende Oktober müssen viele Mieter:innen mehr zahlen, weil Vermietende den höheren Hypothekarzins und die Teuerung auf die Mieten überwälzen. Ebenso steigen 2024 die Krankenkassenprämien um durchschnittlich 8.7 Prozent. Unter anderem, weil die Gesundheitskosten markant gestiegen sind. Gleichzeitig aber haben Arbeitnehmende in den letzten drei Jahren Kaufkraft verloren, weil die Löhne weniger stark stiegen wie die Teuerung.
In der «Samstagsrundschau» von SRF darauf angesprochen, verwies Wirtschaftsminister Guy Parmelin auf die Prämienverbilligung und andere staatliche Hilfen für Leute mit wenig Geld: «Ich weiss, manche Leute kommen ans finanzielle Limit.» Dafür gebe es das staatliche Sozialsystem.
Doch der Prämienschock 2024 betrifft auch jene, die knapp keine Prämienverbilligung erhalten: Neben Wenigverdienenden werden nun auch die Haushaltsbudgets des Mittelstandes noch einmal arg strapaziert
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Mythos reiche Schweiz: Prekäre Lebensbedingungen gibt es auch hier
Darüber möchten wir mit Ihnen diese Woche reden. Mit ihrem neuen Angebot «dialog» bietet Ihnen die SRG eine thematische Auswahl zu den steigenden Lebenskosten in der Schweiz. Mit Beiträgen aus der ganzen Schweiz, die für Sie von Redaktor:innen in die vier Landessprachen und ins Englische übersetzt wurden.
>>> Hier gelangen Sie zu «dialogExterner Link«.
Auf der dazugehörigen Debattenplattform können Sie zudem durch von uns geprüfte Übersetzungen mit Menschen aus der ganzen Schweiz über das Thema debattieren.
Wie sehr beschäftigt Sie die Teuerung persönlich? Sind Sie besorgt, dass das Leben noch teurer wird? Sollten die Löhne besser den Lebenskosten folgen? Braucht es eine gerechtere Verteilung der Lasten? Oder welche grössten Krisenherde und Lösungen sehen Sie für das Problem?
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