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Hirsche mit Tuberkulose im grenznahen Montafon (A) gefunden

Keystone-SDA

Bei zwei erlegten Hirschen im österreichischen Montafon ist die Infektionskrankheit Tuberkulose festgestellt worden. Damit eine Übertragung nach Graubünden verhindert werden kann, muss nun ein Drittel aller toten Hirsche im grenznahen Gebiet untersucht werden.

(Keystone-SDA) Betroffen sind die Gemeinden Seewis, Grüsch, Schiers, Luzein, Küblis und die Fraktion Saas in Klosters, die nordöstlich der Landquart liegen, wie das Bündner Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit am Dienstagmorgen in einer Mitteilung schrieb.

Man wolle mit dieser Untersuchungsoffensive verhindern, dass sich die Krankheit auf die Wildtierpopulation und die Rinder in der Region übertrage. Doch es gäbe bereits weitere Verdachtsfälle im grenznahen Gebiet.

Die logistisch anspruchsvolle Durchführung wird durch den kantonalen Patentjägerverband und dem Amt für Jagd und Fischerei unterstützt. Erst im Juni dieses Jahres wurde ein seit 2016 geltendes privates Fütterungsverbot für Hirsche, Rehe, Gämsen und Steinwild im Grenzgebiet zum Vorarlberg und Tirol verlängert. Dies, weil eine teilweise Verseuchung durch Tuberkulose bereits bekannt war.

Die Schweiz gelte bei Nutz- und Wildtierenb als frei von der bakteriellen Infektionskrankheit, so die Behörden weiter. Tuberkulose verläuft chronisch und kann auch auf Menschen übertragen werden.

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