Gehört der «Mohrenkopf» verbannt?
Die Migros verbannt die Dubler-Süssprodukte, weil der Hersteller diese «Mohrenköpfe» nennt. Was ist ihre Meinung zu diesem Wort?
Zum Artikel Weisse Schweizer Nostalgie
Nun, ich bin mit Winnetou der Rothaut gross geworden. Wir haben Bildli vom Beck gesammelt von Karl May. Onkel Toms Hütte hat man mir als Kind vorgelesen. Ein Silva Buch übrigens. Ich bin trotzdem kein Rassist geworden. Mohrenapotheke, Mohrenzunft, Mohrenkopf das alles war für uns selbstverständlich. Old Shatterhand oder Lederstrumpf, die Shoshonen, die Inka mit ihren Blutopfern oder die Menschenfresser in Papua Neuguinea, waren Thema von Lehrern, welche uns Angst machten damit in der Schule. Der Pfarrer hat von den armen, unterernährten Negerlein gepredigt und zu Spende aufgerufen. In der Kirche gab es das nickende Negerlein noch zu meiner Kinder-Zeit und meine Oma hat für die armen Negerkinder via Bethlehem Mission jedes Jahr 50.- gespendet. Und das, obwohl sie selbst kaum genug zum Leben hatte. Wenn wir heute über Worte nachdenken, so sollten wir uns besser die Frage stellen, ob diese Worte nicht viel eher eine Debatte wert sind: Profitmaximierung, Globaler Handel, Freie Märkte, Geiz ist Geil, Shareholder Value, Afrikanisierung, Multikulti, Foodchemie, Gentechnik, Blutdiamanten, Klimakatastrophe, Energiekrise, Wassermangel, Digitalisierung, Überbevölkerung oder was auch immer. Das wären Themen. Nicht der Streit um Worte....!
Ich bin kein SVP Wähler, aber der Spruch, die linken und die netten war absolut super. Nicht die linken, sondern die netten diktieren uns die Politik. Sei es mit derart lächerlichen angeblichen Rassismus Vorwürfen, wie z.B. Mohrenkopf, Asylant usw. sollen wir die Namen von Gebäuden, Brücken und Strassen ändern, weil sie angeblich rassistisch tönen. Auch auf Denkmäler dargestellte Personen kommen in Verdacht vor hunderten Jahren Antisemiten, Sklavenhalter und dergleichen gewesen zu sein.
Es sind die Netten die der linken Politik nicht entgegen halten und mehr oder weniger oft einverstanden sind.
Wir plappern den Amerikanern nach....
Absoluter Schwachsinn. Wenn wir unsere Energie für solche Themen geben muss es uns ja sehr gut gehen, geht es aber nicht!
Wenn’s keine andern Probleme gibt gehts uns doch gut
It’s not we the white people who decide if we are racist or not, or if a product is perceived as perpetuating racist ideals, it’s the person who is affected. And I much rather let them tell me if I am racist or not: I don’t know if my behavior is racist in the eyes of someone else. Everyone will tell you they are not racist, and they have a black friend - to prove they’re not. Then you ask their black friends, and...
ES ist wie es ist und immer schon war:Gewisse SACHEN ändern sich, gewisse aber bleiben wie sie sind,und das ist gut so, nur alles verändern und sich schön reden zu wollen hilft da nicht! Es gibt nun mal schwarz und weiss, reich und arm, jung und alt und intelligent und dumm und 1000e mehr :) In diesem Sinne lassen wir es jedem Einzelenen Fabrikanten über, seine Produkte soo zu benenne, wie er es möchte, solange es im rechtlichen Rahmen ist, ein Produkt-Boykott bringt ihm da nur mehr Werbung und die ist dann noch dazu kostenlos :)! Ich freue mich auf mein Dessert heute: Mohr im Hemd, pardon warmes Küchlein mit Schokoüberguss-sauce :) ! ........und morgen esse ich eine Bosnia oder Frankfurter-Wurst oder was halt noch erlaubt ist ........! Guten Appetit weiterhin........
Ein Mor war und ist eine Rassenbezeichnung und hat nichts mit Rassendiskriminierung zu tun. (Altdeutsche Sprache)Menschen die eine ungenügende Schulbildung haben, verfallen dabei in die Vermutung, dass man hier eine Diskriminierung macht.Man könnte natürlich jetzt sagen, dass das Wort Mor, verbunden mit einem Kopf, eine Diskriminierung darstellt. Das müsste dann auch im Falle anderer Wortkombinationen Geltung haben. Z. B. Römer, Wienerli, Berliner, Schwöbli (nur Basel bekannt) u. s. w. Das würde dazu führen, dass wir unsere deutsche Sprache neu zu definieren haben. Das hat u. A. schon Hitler versucht und führte zu nichts.
Ein Mohrenkopf ist und bleibt für die Mehrheit ein Mohrenkopf. Jemand der dabei auf die schwarze Hautfarbe assoziiert hat eindeutig rassistische Tendenzen in seinem Kopf.
das ist doch ein Geschrei um nichts.aber eben: vor 50 Jahren konnte man an der OLMA in St. Gallen "Negerkugeln" kaufen. oha, eines Tages sagte man mir: man sagt nicht mehr Negerkugeln, sondern Kokuskugeln.doch letzte Woche war ich in Konstanz und was sehe ich da? es gibt eine Mohr Apotheke. und an der Hausfassade oben ist ein kleiner Mohr.
Ich glaube, die Gesellschaft ist heute an einem Punkt angekommen, wo in allem und jedem nach Spitzfindigkeiten gesucht wird. Können wir nicht über den Dingen stehen und gibt es nicht wichtigeres, als über solche Banalitäten überhaupt zu reden. Wenn ich das Schwarzbrot und Weißbrot nicht mehr so benennen kann, dann scheint da schon etwas sehr im Argen zu liegen. Schimpfwörter gibt es in jeder Nation, die gehören zum Alltag und je mehr man verbietet, je mehr werden sie beachtet.
Ich bin nun bald 70 Jahre alt. Seit ich ein Kleinkind war gab es Mohrenköpfe. Niemand in meinem Umfeld hat daraus Schlüsse gezogen das dies etwas mit dunkelhäutigen Menschen zu tun hat. Es war einfach etwas gutes süßes was man mit in sein Leben mit genommen hat. Somit habe ich dieses Wort auch an meine Kinder weiter gegeben. Ich sehe nicht ein warum ich nun plötzlich damit dunkelhäutig Menschen in Verbindung bringen soll. Schon in der Bibel steht das Wort Mohren. Für mich persönlich werden Mohrenköpfe immer Mohrenköpfe bleiben.Ich selber finde alle Leute toll auch wenn sie eine andere Hautfarbe haben.
Ich bin beschämt über diese Diskussion. Mohrenkopf hat meiner Meinung nach nichts mit Rassismus zu tun. Das ist eine Süssigkeit, die Kinder lieben und Kinder sind nicht rassistisch, wenn dann werden sie von Erwachsenen dazu gemacht. Mit Mohrenkopf verbinde ich meine Kindheit, wenn ich diesen geniesse. Die Migros verkauft viele Produkte aus Rohstoffen die unter Menschenunwürdigen Umständen erzeugt wurden. Es ist an der Zeit, dass dies diskutiert wird. Diese Doppelmoral ist mir zu tiefst zu wider. Ganz klar für mich, wenn ich in der Schweiz bin, Migros zu boykottieren, obwohl ich von zu Hause aus ein Migroskind bin. Da waren jedoch noch Dutwylers Ideologien umgesetzt. Schade das die bei der Migros nicht mehr gelten und absolut verloren gegangen sind.
nein! soll doch alles verschwinden was mit Historik zu tun hat?
Wenn man den "Mohrenkopf" verbannt, dann müsste auch das "Zürcher-Geschnetzelte" verbannt werden, oder ist das ein falscher Vergleich? Beide Bezeichnungen können zu rassistischen und unethischen Assoziationen verleiten.
Basler-Läggerli sowieso: Nordwest CH Süssspeise vielleicht...?
Griezi us Basel
Der Mohrenkopf gehört nicht verbannt. Wenn das so währe müsste man die ganze Geschichte umschreiben. Sklaverei und Rassismus gibt es und hat es gegeben. Dieser beschränkt sich nicht nur auf Schwarz oder Weiss. Auch ich fühle mich gekränkt wenn man zu mir sagt ich sei ein "Kuhschweizer" Nur ich darf mich nicht dagegen zur Wehr setzten sonst bezeichnet man mich als Rassit. Rassismus entsteht in der Schweiz weil sich gewisse Menschen nicht an unsere Gesetze und Gepflogenheiten halten. Stranger go Home.
Das ist ein Mohrenkopf und bleibt ein Mohrenkopf.So wie ich ein Mann bin und auch ein Mann bleibe. Warum müssen wir uns immer an fremde anpassen?
Oh Mohrechöpf,- oh Mohrechöpf- ...Gägner, was sind dir für armi Tröpf!Migros verkaufte ja auch «Moretti» auf den Eigenprodukt-Verpackungen, aber sowas von hallo!
Dieser Begriff hat einen von Kolonialismus und Sklaverei geprägten Hintergrund. Man kann doch eine Tradition überdenken und neu verhandeln wenn sie für eine Menschengruppe verletzend ist.
In Deutschland sagt man "Negerkuss"!
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