Ob beim Picknick, beim Camping oder beim Wandern – die Schweizer:innen lieben die freie Natur. Im sechsten Teil einer achtteiligen wöchentlichen Serie über die Schweizer Identität werfen wir einen heiteren Blick auf die Liebe der Schweizer:innen zu Seen, Wäldern und Bergen, auch solchen aus Geld.
Die Serie zu den Schweizer Wundern, präsentiert von Martina Chyba, ist ein humorvoller Streifzug durch die Archive des öffentlich-rechtlichen Westschweizer Fernsehens RTS. Die acht Themen, die unter die Lupe genommen werden, sind Mode, Liebe, Ruhe, Sauberkeit, Essen, Natur, Humor und Geld.
Die Schweiz, «wohl das einzige Land mit Blumenbeet-Wettbewerben mit echten Juroren», ist sprichwörtlich schön. Das streitet kaum jemand ab. Aber Schweizer Umweltschützer:innen haben ooft Mühe, die Mitmenschen davon zu überzeugen, dass diese Schönheit alles andere als selbstverständlich ist. Man denke nur an die slapstickhafte Verhaftung des Umweltschützers Franz Weber im Jahr 1987.
Die Schweizer:innen haben nicht lange gezögert, ihre eindrückliche, teils auch schauerliche Landschaft, zu Geld zu machen. Man denke etwa an das Matterhorn oder das Jungfraujoch. Aber Archivaufnahmen zeigen, dass die Lebensqualität und die Umwelt schon vor 60 Jahren ein Thema waren. Wie sagte ein Zwölfjähriger: «Wenn wir so weitermachen, wird die Zukunft sehr schlecht und vielleicht nicht einmal lebenswert sein. Aber wenn die Menschen beginnen, sich dessen bewusst zu werden und dann Massnahmen ergreifen, haben wir eine grössere Chance, dass unsere Zukunft tatsächlich lebenswert ist.»
(Untertitelt von SWISS TXT)
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