Schweizer Perspektiven in 10 Sprachen
Schweizer Themen bewegen die Welt

SWI: Gefragt und verstreut wie noch nie

zVg

Die Nachfrage nach den Berichten von SWI swissinfo.ch schnellte aufgrund der Coronavirus-Krise in noch nie dagewesene Höhen. Gleichzeitig musste das Büro in Bern geschlossen werden. So arbeiten wir jetzt über die ganze Schweiz verstreut. Hier ein Einblick wie wir die Welt weiterhin über Entwicklungen in der Schweiz informieren.

Vielerorts stieg die Nachfrage nach Medieninhalten zur Corona-Krise eklatant. Selten wird sie jedoch derart explodiert sein, wie bei SWI swissinfo.ch. Die Informationen und Hintergrundberichte in zehn Sprachen erreichten im vergangenen Monat so viele Menschen wie nie zuvor.

Das Bedürfnis nach unaufgeregten und zugänglichen Beiträgen zum Coronavirus in der Schweiz schien vorübergehend unstillbar. Über alle zehn Sprachen haben sich im Vergleich zum Vorjahr die Zugriffe verdreifacht, und die Verweildauer ist etwa siebenmal so lang. Dies zeigt ein Blick in die aktuellsten Zahlen der unabhängigen Branchenorganisation Netmetrix.

Kai Reusser / swissinfo.ch

An diesem Ausmass wird erkennbar, wie wichtig mehrsprachige Informationen aus der Schweiz für viele Menschen sind. Reaktionen von Nutzerinnen und  Nutzern und der Austausch auf den sozialen Medien zeigen, dass deren Hintergründe dafür sehr unterschiedlich sind.

Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer, Menschen, die unternehmerisch mit der Schweiz verbunden sind oder als Expats oder Asylsuchende hier wohnen, Vertreterinnen und Vertreter von internationalen Medien, Touristinnen und Touristen, Geschäftsreisende oder Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich beispielsweise an unseren Daten orientieren.

Externer Inhalt

Ein derart heterogenes Programm kann nur von einem Team zusammengestellt und aufbereitet werden, das selber sehr divers ist. Bei SWI swissinfo.ch arbeiten Menschen aus fast allen Kontinenten und vielen Kulturräumen.

Erlebbar wird das zum Beispiel in den #StayHomeChallenge-Beiträgen der Redaktions-Mitglieder, die auf verschiedenen Instagram-Accounts geteilt wurden. Die komplette Sammlung dieser Kurzclips finden Sie im arabischsprachigen Account.

Und diese Diversität schlägt sich ebenso in den Wohnorten in der Schweiz nieder, wo nun alle Redaktionsmitglieder und anderen Mitarbeitenden tätig sind.

Sie sind über fast alle Sprachregionen der Schweiz verstreut und erleben vor Ort die Reaktionen zur Krise in unterschiedlichen Lebensräumen: in Dörfern wie Courtion oder Möriken, in Agglomerationsgemeinden wie Dietikon oder Ittigen, in Touristen-Orten wie Spiez oder Vals oder in Städten wie Lausanne, Bern oder Zürich.

Wir haben für Sie eine kleine Schweizer-Reise zusammengestellt, in der Sie einige Arbeitsplätze und Fensterausblicke aus dem Homeoffice der SWI-Mitarbeitenden entdecken können.

Im Gegensatz zu den anderen Unternehmenseinheiten der SRG arbeitet SWI seit rund zwanzig Jahren rein online. Deshalb war es ein relativ einfaches Unterfangen, die Inhalte für die zehn Webseiten und mehr als dreissig Social Media Accounts im Homeoffice zu produzieren.

Einzig der Launch des Redesigns der Webseite verzögert sich um ein paar Wochen.

Neben den üblichen kleinen technischen Unzulänglichkeiten, mit denen wohl jede Firma mit reinem Homeoffice-Betrieb zu kämpfen hat, fehlt jedoch auch die informelle Umgebung, die ein Grossraumbüro bietet. Das wird unter anderem in der Arbeitsweise der IT-Abteilung von SWI swissinfo.ch spürbar.

Michelle Forni, IT Entwicklung

Michelle Forni
Frederike Asael Photography

«Als Verfechterin agiler Arbeitsweisen bevorzuge ich den persönlichen Austausch. Ich bin nach wie vor überzeugt, dass face-to-face Kommunikation und Zusammenarbeit vor Ort ein gemeinsames Verständnis begünstigen. Dank guter Online-Tools und Videotelefonie kann aber auch im Homeoffice ein gutes Niveau an Kollaboration erreicht werden.»

«Wir haben in der IT eine Retrospektive gemacht – ein Hilfsmittel, um über die aktuelle Form der Zusammenarbeit zu sprechen und Verbesserungspotential aufzudecken. Spannend war für mich persönlich, dass wir etwa gleich viele Pros wie Contras bezüglich Befindlichkeiten im Homeoffice evaluiert haben. Potential zur Verbesserung der Teamarbeit gibt es immer – ob Remote oder vor Ort. Wichtig: die Zeit nehmen darüber zu sprechen und Aktivitäten zur Optimierung definieren.»

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SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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