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Euro 08 erhält gute Noten

Als erster Fussball-Grossanlass hatte sich die Euro 08 auf Grundsätze der Nachhaltigkeit verpflichtet. Das Kombiticket (Matchbillett als GA) und das erweiterte Verkehrsangebot hätten massgeblich zum Umweltmanagement beigetragen.

Ein Bericht des Bundesamts für Raumentwicklung (ARE) stellt der Fussballmeisterschaft Euro 2008 in der Schweiz und Österreich ein gutes Zeugnis aus, was die Nachhaltigkeit betrifft.

Laut dem Bericht sind dank dem Kombiticket im Fernverkehr mehr 65 und im Nahverkehr mehr als 80% der Besucher mit öffentlichen Verkehrsmitteln angereist.

Wassersparende Armaturen und Sonnenkollektoren in den Fussballstadien waren laut ARE vorbildlich für das Umweltmanagement. Mehrwegbecher in den Fanzonen hätten die Abfallmenge reduziert.

Der Energiebedarf in Stadien und Fanzonen sei zu rund 90% mit Ökostrom aus Wasser, Sonne und Wind gedeckt worden.

Alle Stadien, in denen Meisterschafts-Spiele ausgetragen wurden, verfügten zudem über spezielle Zugänge und sanitäre Einrichtungen für Gehbehinderte. Insgesamt standen mehr als 4100 Rollstuhlplätze bereit.

Die Messlatte für kommende Veranstalter liege hoch, das ARE: «Das Nachhaltigkeitsmanagement an der EURO 2008 war eine Pionierleistung bei Fussball-Grossveranstaltungen und dient als Richtschnur für künftige Projekte.»

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