Eines der gängigsten Klischees der Schweiz sind deren Berge. Die Bilder dazu haben wir alle im Kopf. Der Schweizer Fotograf Robert Bösch machte sich in den Weiten der Bündner Berge auf die Suche nach anderen Bildern, unbekannten Blickwinkeln und ungewohnten Motiven.
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Robert Bösch
Der Kanton Graubünden ist einer der alpinsten der Schweiz. Dessen Bergen widmet der Alpinist Robert Bösch den Bildband «Aus den Bündner Bergen». Der Berufsfotograf, Geograf und Bergführer ist oft im und über dem Hochgebirge Graubündens unterwegs, wo er für dieses Buch wirkungsmächtige Fotografien realisiert hat, die meisten davon in Schwarzweiss.
Für sein Buchprojekt wusste er vor allem, was er nicht wollte, schreibt Bösch im Einband: «Ich wollte mit meinen Bildern weder das Bündnerland repräsentativ wiedergeben noch die Schönheit der Bündner Berge aufzeigen.» Er habe sich auf die Suche nach Bildern gemacht, die er noch nicht im Kopf gehabt habe. So sei ihm ein neuer Zugang zum Gebirge gelungen, schreibt er.
Das Resultat ist ein 200-seitiges Fotobuch mit Bildern aus einer Bergwelt, wie sie auf Postkarten kaum zu sehen ist. Besonders auffallend ist der gekonnte Einsatz von Licht und Schatten, mit denen Bösch viele seiner Bilder gestaltet.
(Bilder: Robert Bösch; Text, Christian Raaflaub, swissinfo.ch)
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