Die Schweiz spielt bei der Erzeugung von Abfall in der oberen Liga, sie ist aber auch Weltmeisterin im Trennen und Rezyklieren von Abfall. Allerdings lohnt sich die Wiederaufbereitung von PET-Flaschen finanziell kaum mehr und schafft der Industrie Probleme. Deshalb tritt nun eine neue Beitragsordnung in Kraft.
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Gaby Ochsenbein hat von 1986 bis 2018 bei Schweizer Radio International und später bei SWI swissinfo.ch gearbeitet. Sie wohnt in Bern.
Die PET-Recycling Schweiz hat sich für eine Erhöhung des vorgezogenen Recyclingbeitrags auf PET-Getränkeflaschen ausgesprochen. Das bedeutet, dass Industrie und Handel per 1. Juli 2016 auf Flaschen mit bis zu 5dl Inhalt 0,3 Rappen und auf Flaschen mit mehr als 5dl Inhalt 0,1 Rappen mehr bezahlen müssen.
Mit diesem Entscheid wird ein Zeichen für den ökologischen Flaschenkreislauf gesetzt. Dank der zusätzlichen Finanzspritze dürfte der Verein PET-Recycling Schweiz seinen Leistungsauftrag trotz des derzeit rauen Marktumfelds, auch wegen des massiven Zerfalls des Erdölpreises, weiterhin auf privatwirtschaftlicher Basis für Handel und Getränkeindustrie erfüllen können und die Überschuldung in den nächsten Jahren abbauen.
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