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Trotz labiler Wirtschaftslage strömen Sammler und Käufer an den Rhein

Europas bedeutendste Messe für zeitgenössische und moderne Kunst in Basel ist eröffnet. Dies vor dem Hintergrund eines unsicheren Wirtschaftsklimas.

Sammlerinnen und Sammler an der Art BaselExterner Link, wo Werke im Wert von rund 3,25 Milliarden Schweizer Franken zu sehen sind, reissen sich um teure Kunstwerke. Dies trotz einem internationalen Rückgang im Kunsthandel. An grossen Auktionen, die kürzlich in London und New York über die Bühne gingen, waren die Verkäufe im Vergleich zu früheren Jahren stark rückläufig.

Einige der weltweit grössten Galerien verluden dennoch Dutzende Kunstwerke nach Basel, die teils mehrere Millionen wert sind, wie etwa Jackson Pollocks Gemälde Nummer 21 (Drip-Painting) aus dem Jahr 1949, dessen Preis mit 25 Millionen Dollar angegeben wird. Oder Gerhard Richters abstraktes Bild «Prag 1993», das für 20 Mio. Dollar angeboten wird.

Kunsthändler bewahren einige ihrer besten Werke oft für die Art BaselExterner Link auf, wo Vertreter von rund 300 öffentlichen und privaten Museen erwartet werden.

Die Kunstmesse, wo jeweils ein Gedränge herrscht, zieht regelmässig Millionäre, Prominenz und ein neugieriges Publikum aus aller Welt an. Letztes Jahr waren es insgesamt 98’000 Besucherinnen und Besucher.

Die 47. Ausgabe der Art BaselExterner Link dauert bis am 19. Juni 2016.

(Text: John Heilprin, swissinfo.ch)

(Aus dem Englischen: Gaby Ochsenbein)

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