Kommen Sie ihr ja nicht mit dem Begriff Frauen-Rap! KT Gorique, die Rapperin aus dem Wallis, die auch in der Deutschschweiz immer mehr Fans hat, sagt es laut und deutlich: "Kunst ist nicht gegendert!"
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Hat einen Master-Abschluss in Sprachen und internationalem Handel. Arbeitete 8 Jahre lang als persönliche Assistentin des Generaldirektors der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG).
Da ich selbst auch ausgewandert bin, kann ich Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer recht gut verstehen.
Sie ist Feministin, Walliserin und Ivorerin. Sie macht neben Rap auch Reggae, angereichert mit afrikanischen Sounds. Genau das macht sie als Künstlerin aus: der Mix aus Genres, Einflüssen und der Herkunft. Sie selbst weist immer wieder mit Nachdruck auf diese Diversität hin.
KT GoriqueExterner Link wurde 1991 in der Elfenbeinküste geboren. Sie war 11 Jahre alt, als sie mit ihrer Familie in die Schweiz kam. Und zwar nach Martigny im französischsprachigen Teil des Wallis.
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Dort begann sie mit Breakdance, aber was sie mehr und mehr faszinierte, war der Rap. Und so weicht der Ausdruck mit dem Körper immer mehr jenem mit schnellen und gereimten Worten, die sie zu Beats performt. 2012 wird sie in New York Weltmeisterin im Freestyle Rap – als erste Frau und als jüngste Person überhaupt, die diesen Titel gewinnt.
KT Gorique mit «Çi Ça»:
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KT Gorique zeichnet für sämtliche Ebenen ihrer Projekte verantwortlich: Sie ist Autorin der Texte, sie komponiert, und zwar auch Instrumentalmusik, und sie konzipiert die klangliche und visuelle Atmosphäre eines jeden Albums.
Im Mai 2020 veröffentlichte sie das Album «Akwaba», was im ivorischen Dialekt ihrer Familie «Willkommen» heisst. In einem Interview mit dem Westschweizer Radio sagte sie zur Entstehung des Werks: «Ich neigte dazu, neben dem Rap Reggae-Tracks zu machen sowie Tracks, die von afrikanischer Musik inspiriert waren. Aber ich hatte noch nicht den richtigen Weg gefunden, alles zusammenzubringen, um daraus einen Sound zu machen, der zu mir passt. Ich war im Juni 2018 in Ivorien, und diese Reise hat mir geholfen herauszufinden, wo ich mit diesem Album hinwollte.»
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