Aloïse Corbaz (1886-1964) wurde mit 32 Jahren wegen Schizophrenie in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen. Dort begann sie zu schreiben und zu malen. Ihre überschwengliche Kosmogonie und ihr Talent machten aus ihr eine wichtige Persönlichkeit der Art Brut.
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Die Künstlerin schuf hunderte Werke in verschiedenen Formen und Dimensionen (Zeichnungen, Gemälde, Hefte, Papierrollen von mehreren Metern). Sie benutzte Bleistifte, Farbstifte, Kreide, mit denen sie den zur Verfügung stehenden Platz meist beidseitig möglichst ganz ausfüllte.
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Die kreative Schizophrenie der Aloïse
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Zwei Ausstellungen in Lausanne sind diesen Sommer Aloïse Corbaz gewidmet: Das Musée cantonal des Beaux-Arts und die Collection de l’Art Brut zeigen Corbaz› Aussenseiterkunst. In der Auseinandersetzung mit ihrer Art Brut ist auch die Frage aufgekommen, ob die Kreativität der Künstlerin im Fall einer Heilung dank moderner Medizin hätte bewahrt werden können. Antipsychotische Medikamente und…
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Das Atelier befindet sich ein wenig versteckt hinter der Ecole de Cormanon am Stadtrand von Freiburg. Schade, dass es nicht zentraler gelegen ist, zumal Werke von 18 Künstlern zu sehen sind, die hier ein bis drei Tage pro Woche arbeiten. Der helle, grossflächige Raum, den die Kirchgemeinde für ein Trinkgeld vermietet, bietet ausreichend Platz für…
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