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Lausanne tanzt um die Wette

Die 45. Ausgabe des Ballett-Wettbewerbs Prix de Lausanne für junge Tänzer und Tänzerinnen hat begonnen. 68 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus 17 Ländern geben ihr Bestes.

Es ist ein einzigartiger Anlass. Statt nur während eines Wettkampfs, werden die Tänzer und Tänzerinnen während fünf Tagen bewertet. Sie arbeiten an ihren Stücken, die sie für den Anlass vorbereitet haben und üben sich in neuen klassischen und zeitgenössischen Bewegungen und Techniken.

Der internationale Wettbewerb zieht junge Talente aus der ganzen Welt an. Am stärksten vertreten ist Japan mit 12 Teilnehmern und Teilnehmerinnen.

Eine internationale Jury begleitet die Tänzer und Tänzerinnen, beobachtet deren Entwicklung während ihres Aufenthalts in Lausanne und bewertet deren Talent. Der Choreograf John Neumeier, Direktor des Hamburger Ballets, begleitet die Teilnehmer und Teilnehmerinnen dieses Jahr im zeitgenössischen Tanz.

Ins Leben gerufen haben den Prix de Lausanne der Schweizer Industrielle Philippe Braunschweig und seine Frau Elvire im Jahr 1973. Der Anlass gilt als Sprungbrett zu einer Tanzkarriere für junge Talente. «Es ist mehr als ein Wettbewerb», sagte Jury-Präsident Kevin O’Hare zu swissinfo.ch. «Es ist ein Ort, an dem junge Tänzer und Tänzerinnen ermutigt und unterstützt werden. Ein Ort, an dem sie eine Rückmeldung kriegen, welche die Basis für ihre künftigen Karrieren bildet.»

Das Finale findet am 4. Februar statt. Die Gewinner und Gewinnerinnen erhalten während eines Jahres freien Zugang zu einer Tanzschule oder einer Ballettruppe.

Der Wettbewerb

Der Prix de Lausanne ist ein weltweit renommierter Ballett-Wettbewerb für junge Tänzer und Tänzerinnen zwischen 15 und 18 Jahren.

(Übertragung aus dem Englischen: Kathrin Ammann)

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