Schweizer Perspektiven in 10 Sprachen

Bevölkerungszuwachs in Berggebieten

Im Zusammenhang mit den Alpen ist viel von Abwanderung die Rede: Nun zeigt eine Studie, dass die Bevölkerung in einigen Berggebieten überdurchschnittlich wächst.

Die Bevölkerung in den Berggebieten ist zwischen 2000 und 2005 um jährlich 0,7% gewachsen, wie die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) am Dienstag mitteilte. Dies entspricht dem Schweizer Durchschnitt.

14 der 54 Regionen verzeichneten ein überdurchschnittliches Bevölkerungswachstum. Es handelt sich dabei hauptsächlich um solche in Agglomerations-Nähe, wie zum Beispiel Einsiedeln oder der Jurasüdfuss.

Gleichzeitig ging die Bevölkerung in 14 weiteren Bergregionen zurück, besonders ausgeprägt in den Regionen Goms, Tre Valli und Glarner-Hinterland-Sernftal.

Es zeige sich, dass neben den wirtschaftlichen Aktivitäten auch eine gute Erschliessung wichtig sei, hiess es.

Der Altersquotient der über 64-Jährigen liegt in den Berggebieten mit 27,4% klar über dem Schweizer Durchschnitt von 24,8%.

Im Vergleich zum Jahr 2001 hat die Zahl der Vollzeitstellen um 3,8% abgenommen. Heute verzeichnen die Berggebiete noch 530’000 Vollzeitstellen.

Beliebte Artikel

Meistdiskutiert

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards

Mehr: JTI-Zertifizierung von SWI swissinfo.ch

Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!

Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft