Ostern in der Schweiz: Mehr als nur Eier

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Als Teil einer altehrwürdigen Tradition und eines Osterbrauchs durchquert die Bevölkerung am Ostermontag brotessend und weintrinkend das Dorf. Grimisuat, Wallis, 1954. (Keystone/Photopress-Archive/By) swissinfo.ch

Geistliche und die Bevölkerung treffen sich nach der Osterfeier auf dem Dorfplatz. Jung und Alt trinken hier den lokal produzierten Wein. Sembrancher im Kanton Wallis, April 1942. (Keystone/Photopress-Archive/Kernen) Keystone

Eine typische Schweizer Tradition: Öffentliches "Eiertütschen" am Ostermontag. Zürich, 1972. (Keystone/Str) swissinfo.ch

Dieses Mosaik besteht aus 38'220 Eiern und ist 100 Quadratmeter gross. Ostermontag, Place de la Navigation in Ouchy, Lausanne, 2012. (Keystone/Salvatore Di Nolfi) swissinfo.ch

Am Ostersonntag wird das traditionelle Osterfeuer angezündet. In Metallkübeln tragen Kinder die geweihte Asche des Feuers heim. Ascona, Tessin, 1942. (Keystone/Photopress-Archive/Milou Steiner) swissinfo.ch

Zu Beginn der Liturgie wird am Ostersamstag das Osterfeuer angezündet und geweiht. Im christlichen Glauben steht das Feuer für die Auferstehung Jesus und den Frühlingsbeginn. Zug, 2014. (Keystone/Alexandra Wey) swissinfo.ch

Verteilen von Geschenken beim Rathaus am Ostersonntag. Unterseen, Bern, 1941. (Keystone/Photopress-Archive/Walter Henggeler) swissinfo.ch

Nach dem Ostereiersuchen am Ostersonntag posieren Kinder mit einem Hasen. Bougy-Villars bei Lausanne, 2012. (Keystone/Salvatore Di Nolfi) Keystone

Osterspiel in Effingen im Kanton Aargau, 1994. (Keystone/Michael Kupferschmidt) swissinfo.ch

Spaziergang im Schnee am Ostersonntag am Lungernsee in der Nähe von Lungern, Obwalden, April 2012. (Keystone/Urs Flueeler) swissinfo.ch

Der Brauch der Prozession schwarz gekleideter, verhüllter Klageweiber findet in Romont im Kanton Freiburg statt. Die Klageweiber tragen unter anderem das Schweisstuch der heiligen Veronika. 1998. (Keystone/Str) swissinfo.ch

Ein Hase aus Eiern in einem bunt geschmückten und verschneiten Garten in Hergiswil im Kanton Nidwalden heisst Besucher willkommen. 2008. (Keystone/Sigi Tischler) swissinfo.ch

Am Gründonnerstag findet in Mendrisio im Kanton Tessin seit jeher die Osterprozession statt. 1989. (Keystone/Str) swissinfo.ch

Auf der Piazza Riforma in Lugano verteilt ein Osterhase am Ostersonntag Eier. 2014. (Keystone/Karl Mathis) swissinfo.ch

Nach kirchlicher Tradition wird die Ankunft von Jesus in Jerusalem mit einer Osterprozession am Palmsonntag symbolisiert. Val d'Illiez, Wallis, 1958. (Keystone/Photopress-Achive/Alain Gassmann) swissinfo.ch

Die Autobahn A2 vor dem Gotthard-Tunnel Richtung Süden: An Ostern müssen sich die Reisenden jeweils in Geduld üben. 2015. (Keystone/Anthony Anex) swissinfo.ch

Ein Paar nimmt am Ostersonntag am jährlichen Eier-Skirennen teil. Auf dem Weg die Piste runter müssen Eier eingesammelt werden. Villars-Bretaye, Waadt, 1939. (Keystone/Photopress-Achive/Str) swissinfo.ch

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Schweizer Ostern ist etwas Spezielles: Das Land pflegt eine ganze Reihe von alten Traditionen – trotz der zunehmenden Kommerzialisierung des religiösen Festes und der Schokoladenhasen, die in den Regalen der Supermärkte auf ihre Käufer und Käuferinnen warten.

Schokolade gilt sozusagen als Markenzeichen der Schweiz. So ist es nicht verwunderlich, wenn sich Auge und Gaumen an hübsch verzierten Schokoladeneiern und –hasen erfreuen können. Doch hat die Schweiz zu Ostern weit mehr zu bieten als Süssigkeiten auf Kakaobasis.

So werden an dem christlichen Fest Wein, Brot und hartgekochte Eier gegessen. Die Lebensmittel gehören zu den österlichen Traditionen des Landes. Es gibt aber auch Prozessionen mit Osterfackeln, Umzüge von Menschen in historischen Kleidern, Akrobatik und natürlich die Suche nach den Ostereiern.

Einige der Osterbräuche werden wieder aufgelebt – abgeändert oder neu erfunden –, andere sind verschwunden. Es gibt aber auch Traditionen, die über die Generationen stets weitergegeben wurden und immer noch sehr präsent sind. Für einige bedeutet Ostern auch der Übergang vom Winter zum Frühling.