Clarice Lispector und ihr Ehemann, der Diplomat Maury Gurgel Valente, in Bern, 1946.
Acervo Clarice Lispector / Instituto Moreira Salles
Berner Postkarte in der Briefmappe von Clarice. Die märchenhafte Kulisse in der Schweizer Hauptstadt steht in scharfem Kontrast zu Clarices menschlicher Erfahrung in der Stadt.
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Bern, 1946 - Clarices erstes Jahr in der Schweiz. Auf dem Foto zu Fuß mit ihrer Freundin Bluma Wainer, die neben der Frau des brasilianischen Pressebarons Samuel Wainer praktisch die "offizielle Fotografin" von Clarice war.
Acervo Clarice Lispector/Instituto Moreira Salles
Clarice und Bluma Wainer in Bern. Den beiden Freunden war gemeinsam, dass sie der großen (und beschränkten) Elite der damaligen Zeit angehörten, aber sie pflegten eine gnadenlose Verachtung für die gesellschaftlichen Konventionen ihrer Klasse.
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Empfang in der brasilianischen Botschaft in Bern, 1946. Seltene Darstellung des Lächelns von Clarice.
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Nach dem, was sie in ihren Briefen beschrieb, konnte Clarice es nicht ertragen, bei diplomatischen Empfängen die Rolle der Gastgeberin zu spielen. Darüber hinaus verwies sie auf die lokale Mode: "Eines der schrecklichsten Dinge an Berner Kleidung, im Sommer wie im Winter, ist der Hut. Es ist der seltsamste, höchste, größte, dickste und seltsamste Hut, den ich je gesehen habe".
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Schweizer Herbst: Clarice posiert existentiell auf dem Gurtenhügel, Bern, 1946.
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Clarice und Maury im Bärengrube in Bern 1947.
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August 1948: Clarice und ihr neugeborener Sohn Pedro.
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Skifahren in St. Moritz, 1948. Trotz ihres privilegierten Lebens in der Schweiz würde Clarice lieber irgendwo anders in einem zerstörten Europa sein.
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Der Forscher Marco Antonio Notaroberto kümmert sich um den Postordner von Clarice Lispector. Notaroberto veröffentlichte im vergangenen Jahr eine Studie über Clarice Lispectors Roman "Die belagerte Stadt" im Lichte seines in den Briefen offenbarten Intimlebens.
Guilherme Aquino
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