Den Leser soll’s freuen
Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte: Den geneigten Leserinnen und Lesern haben Genf wie Basel dieses Jahr viel zu bieten.
Auch gerade was den Facettenreichtum des Schweizer Buchs anbelangt.
Nicht nur Linsmayers Polyhphonie-Projekt «4×1=1++++» dürfte die Deutschschweizer nach Genf locken.
Dieses Jahr ist Zürich der Gastkanton am Salon. Der Kanton hat in seinen Auftritt 700’000 Franken investiert. Diogenes wie Limmat wie Rotpunkt und auch viele andere grosse und kleine Zürcher Verlage sind deshalb – ungleich der letzten Jahre – in der Calvin-Stadt wieder anzutreffen.
Vor Ort sind auch verschiedene Zürcher Autoren, unter anderen Hanna Johansen, Lukas Hartmann, Ulrich Knellwolf und Peter Zeindler.
Literaturfestival
Basel seinerseits lockt nicht nur mit Büchern aus der Schweiz, Deutschland und Östereich, sondern auch mit Lesungen und Themenabenden.
Diese Abende richten die Verlage selbst aus. Sie finden in verschiedenen Lokalitäten der Stadt statt. In Genf, so der Verleger des Limmatverlags Jürg Zimmerli, habe der Rahmen gefehlt für solche Events. Auch Leipzig sei ja gerade deshalb so beliebt, weil Hunderte von Lesungen stattfinden.
Den Trend hin zu Lesungen und Begegnungen zwischen Schreibenden und Lesenden verspüren auch die Solothurner Literaturtage, die Ende Mai stattfinden. Mehrere Hundert Leute würden da zu Lesungen kommen, freut sich Ruth Geiger vom Diogenes-Verlag. Und zum Buchknatsch zwischen Genf und Basel meint sie: «Man kann nie genug machen fürs Buch.»
swissinfo

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