Der «Alpenblues» ist noch immer attraktiv
Zehntausende strömen in diesen Tagen nach Davos, nicht etwa ans jährliche Weltwirtschaftsforum WEF, sondern ans Eidgenössische Jodlerfest. Über all die Jahrzehnte hinweg hat das Fest seine Anziehungskraft nicht verloren. (SRF, swissinfo.ch)
Alphirten erfanden den Jodel, um so das Vieh zusammenzutreiben und über kürzere Distanzen in den Bergen zu kommunizieren.
Das Eidgenössische Jodlerfest wird alle drei Jahre in einer anderen Stadt durchgeführt. Die diesjährige Ausgabe, die vom 3. bis 6. Juli in Davos stattfindet, wird vom Eidgenössischen Jodlerverband organisiert und ist für Fans und Teilnehmer der Höhepunkt des Jahres.
Nicht nur Jodlerinnen und Jodler legen in Davos ihre Talente unter Beweis, sondern auch Fahnenschwinger und Alphornbläser. Die Künstler reisen aus der ganzen Schweiz, aber auch aus Übersee an.
Zur diesjährigen 29. Ausgabe werden 180’000 Besucherinnen und Besucher erwartet, etwas weniger als bei den zwei vorangegangenen Festen in Luzern und Interlaken. Grund dafür könnte sein, dass das Jodlerfest zum ersten Mal im Kanton Graubünden stattfindet, wo Jodeln weniger verbreitet ist als in vielen anderen Landesteilen.
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch