Es ist ein Spiegel des gesellschaftlichen Wandels, eine wichtige historische Quelle, und erzählt bruchstückhaft die Geschichte unseres Landes: das Buch "Fotomosaik Schweiz" mit Bildern aus dem Fundus der untergegangenen Zürcher Pressebild-Agentur Comet.
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Gaby Ochsenbein hat von 1986 bis 2018 bei Schweizer Radio International und später bei SWI swissinfo.ch gearbeitet. Sie wohnt in Bern.
Die ersten Hochhäuser in der Schweiz, der Bau der Autobahn, die Jugend der 1970er-Jahre, jugoslawische Salatsetzer, die ersten Computer: Insgesamt 200 Fotos aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat der renommierte Schweizer Historiker Georg Kreis für seinen Bildband aus rund 900’000 Pressefotografien und 10’000 Luftaufnahmen ausgewählt. Es sind Zeugnisse von sich ändernden Orten, Landschaften und des Alltags in der Schweiz.
Dieser analoge Bilderschatz stammt von der 1952 gegründeten Comet Photo AG. Die «Cometen», wie sich die Pressefotografen nannten, etablierten sich rasch als Lieferanten hochwertiger Bilder für die auflagenstärksten Zeitungen und Zeitschriften.
Mitte der 1980er-Jahre begann dann der langsame Niedergang, der 1999 im Konkurs endete. Wie andere Agenturen auch hatte die Agentur Comet die Umstellung auf die digitalen Datenträger nicht geschafft. Ihr Erbe blieb jedoch erhalten und befindet sich heute im Bildarchiv der ETH-Bibliothek.
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