Emmanuelle Houdart – die Kunst, Swissness anzudeuten
Sie hat in Italien und Frankreich zahlreiche Preise gewonnen. Die Schweizer Autorin und Illustratorin Emmanuelle Houdart nimmt auf dem Gebiet der Kinderliteratur eine herausragende Stellung ein. Für SWI swissinfo öffnet sie ihr Atelier in Paris und erzählt, wie die Erinnerungen an die Schweiz in ihre Bücher einfliessen.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
2 Minuten
Claudio Moschin, Paris
English
en
Emmanuelle Houdart, suggesting all things Swiss through art
Emmanuelle Houdart, 1967 im Wallis geboren, liebt es, in ihren Illustrationen das Ungeheuerliche und Wunderbare zu inszenieren. Sie arbeitet seit 25 Jahren für auf Kinderliteratur spezialisierte Verlage und hat mehr als 30 Publikationen veröffentlicht, die sie gerne als «Bücher für alle» bezeichnet.
Ihre Bilder werden häufig in der Schweiz, in Italien, Hongkong und natürlich in Frankreich ausgestellt. Sie gibt regelmässig Illustrationsworkshops für Erwachsene und Kinder.
Sie sucht das Gleichgewicht zwischen einem klaren und essenziellen Zeichen und einer Fülle von Details, die sie mit äusserster Akribie und starken Farben aufs Papier bringt.
Das Hauptthema ihrer Arbeit ist immer die Figur, die in allen möglichen Variationen auftaucht, eingetaucht in traumhafte Atmosphären und reich an Elementen und Symbolen, die der allgemeinen Vorstellungskraft, dem kollektiven Gedächtnis, aus der Gegenwart entstammen.
Ihre Themen sind vielfältig, aber immer aus der menschlichen Erfahrung gegriffen: Liebe, Freundschaft, Wut, Beziehungen, Ängste, die uns alle verbinden. Ihr Stil gilt als unverwechselbar, originell und einzigartig.
Auf Deutsch ist von Emmanuelle Houdart erst das Buch «Die Monster sind krank» (2016) erschienen. Sie gewann damit den Preis «Bologna Ragazzi» an der Jugendbuchmesse Bologna in der Kategorie «Fiktion».
Beliebte Artikel
Mehr
Bundespolitik
Schweizer Stimmbevölkerung könnte Autobahnausbau ablehnen
Wie kann die Monopolisierung der KI durch mächtige Länder und Unternehmen verhindert werden?
KI hat das Potenzial, viele Probleme der Welt zu lösen. Aber die reichsten Länder und Technologieunternehmen könnten versuchen, diese Vorteile zu beanspruchen.
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch
Mehr lesen
Mehr
Der Kampf um Gleichstellung in Schweizer Kunstinstitutionen
Kunstinstitutionen sind immer noch überwiegend männlich dominiert. In der Schweiz erwachte das Bewusstsein dafür erst kürzlich.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Im Januar 2022 wäre der Grafiker Celestino Piatti 100 geworden. Wer war der Mann hinter den Eulen und worin bestand sein riesiger Erfolg?
Die Schweizer Landschaft ist ihr Kapital: Martina Bisaz ist auf Instagram ein Star
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Neben Julia Graf (Youtube/Make-Up)Externer Link, Benoit (Youtube/Games)Externer Link und Bendrit Bajra (Facebook)Externer Link zählt Martina Bisaz (Instagram)Externer Link zu den wenigen Schweizer Social Media Stars, die dank ihrer Community ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Sie profitiert davon, dass durch die Digitalisierung auch die Tourismus-Industrie neue Wege finden muss, um ihre Kunden zu erreichen. Früher hatten Massenmedien einen exklusiven…
«Kinder können mit Fremdheitserfahrung sehr gut umgehen»
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Kinder- und Jugendliteratur auf Deutsch stammt überwiegend aus westlichen Ländern. Eine Non-Profit-Organisation will dies ändern.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Der Weg des jungen Gérald Cramer scheint vorgegeben: Geboren wird er in eine Genfer Patrizierfamilie, sein unmittelbares Umfeld besteht aus Bankiers. «Aber während des Krieges wird er eingezogen und erkrankt rasch an Tuberkulose», erzählt sein Sohn, Patrick Cramer. «Während seines Aufenthalts in Leysin in den Alpen trifft er den Zürcher Buchhändler Giovanni Rodio. Dieser ist…
Ihr Abonnement konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Fast fertig... Wir müssen Ihre E-Mail-Adresse bestätigen. Um den Anmeldeprozess zu beenden, klicken Sie bitte den Link in der E-Mail an, die wir Ihnen geschickt haben.
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch