Die Schweiz hat den Final des Eurovision Song Contest erneut verpasst. Mit seinem Song "Era Stupendo" klassierte sich der 31-jährige Tessiner Paolo Meneguzzi am Donnerstag nicht unter den ersten Zehn des Halbfinals in Belgrad.
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Qualifizieren konnten sich die Ukraine, Kroatien, Albanien, Island, Georgien, Dänemark, Schweden, Lettland, die Türkei und Portugal. Die Schweiz ist in den vergangenen Jahren immer wieder auf der Strecke geblieben; zuletzt scheiterte DJ Bobo vor Jahresfrist ebenfalls im Halbfinal.
Gefeiert wurde in der serbischen Hauptstadt immerhin eine andere schweizerische Staatsangehörige: Lys Assia, die Siegerin des ersten Eurovision Song Contest von 1956, erhielt für ihren kurzen Besuch auf der Bühne einen stürmischen Applaus.
Nachdem letztes Jahr die Serbin Marija Serifovic mit dem sanften Lied «Molatvia» («Gebet») gewonnen hat, sind Balladen heuer überdurchschnittlich gut vertreten. Zu ihnen gehörte auch der Song von Paolo Meneguzzi. Die Wettbüros führten ihn für den Halbfinal auf Rang 5 – und täuschten sich gründlich.
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