Alle zwei Jahre wird Vevey zur Bilderstadt. Während drei Wochen werden am Festivals des ImagesExterner Link, dem grösstes Open-Air-Fotofestival der Schweiz, hochkarätige und monumentale Bilder gezeigt.
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Geboren in Yokohama, Japan. Ich lebe seit 1999 in der Schweiz. Ich verfüge über einen Master-Abschluss in internationalen Beziehungen aus Genf. Seit 2016 leite ich die japanische Redaktion von swissinfo.ch. Davor hatte ich von den Vereinten Nationen in Genf aus 15 Jahre für Asahi Shimbun berichtet und die multilaterale und schweizerische Aktualität aufmerksam verfolgt.
61 Projekte, 58 Künstlerinnen und Künstler aus 18 Nationen realisieren Projekte zum Thema «Extravaganza, alles ausser gewöhnlich.» Die überdimensionalen Fotografien werden auf Häuser und Parkanlagen tapeziert, auf Fassaden und Strassen projiziert oder in den See gestellt. So ergeben sich einzigartige Wechselspiele, die Durch- oder Einblicke für den Betrachter ermöglichen.
Die Biennale der Fotografie bespielt Innenräume wie eine alte Drogerie, Schaufenster und Katakomben. Bekannte Künstler wie Susan Barnett, aber auch Newcomer finden Raum, um ihre Werke auszustellen.
Extravaganz, das Motto der Ausstellung, überrascht, irritiert und soll sich von Fantasie und nicht konformistischen Denkweisen nähren. Sie zeigt sich im riesigen Walfisch, der über den Dächern von Paris schwebt, festgehalten von Daido Moriyama, oder dem Verkehrspolizisten, der auf einer Kreuzung einen Handstand vollführt und von seinem Berufskollegen Arnold Odermatt beobachtet wird. Gerade diese Ikonen profitieren von der Möglichkeit, sich mitten im Stadtbild zu präsentieren.
Das Festival des Images dauert noch bis am 30. September 2018.
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