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Almeria ist das Tor zu Europa und ermöglicht den Drogendealern den lukrativen Drogenhandel mit dem illegalen Menschenhandel zu verbinden.
Christophe Chammartin
Die meisten Migranten aus dem Maghreb gehen selten in die Stadtzentren, wo Prügelstrafen an der Tagesordnung sind und manchmal gar von spanischen Polizisten angewendet werden.
Christophe Chammartin
Die Cortijos (kleine Blechhütten mit 2 bis 6 Zimmern), in denen Dutzende von Menschen hausen, sind oft in schlechtem Zustand und ohne Kanalisation.
Christophe Chammartin
Die Behörden der Stadt El Ejido weigern sich bis jetzt, den Migranten Grunddienstleistungen wie die Kehrichtabfuhr zur Verfügung zu stellen. Mai 2006.
Christophe Chammartin
Getrennt von der Familie, ohne Kontakt zur andalusischen Gesellschaft und weit entfernt von den Stadtzentren leben die Migranten in kleinen Einheiten, nach Nationalität aufgeteilt. Ein arbeitsloser Einwander aus Marokko reinigt die Küche, die er mit 5 Gefährten teilt.
Christophe Chammartin
Mehr als die Hälfte der Migranten sind ohne Arbeit, eine Folge der intensiven Landwirtschaft. Um zu überleben, durchforsten die arbeitslosen Einwanderer täglich mehrere Kilometer, um einige Kilo Schnecken zu sammeln, die sie dann an Restaurants zu verkaufen versuchen. Campohermoso, Mai 2007.
Christophe Chammartin
Die Toilette ist nur ein einfaches Loch in der Erde. Campohermoso, Mai 2007.
Christophe Chammartin
Das Trinkwasser, das von weither geholt werden muss, wird in Benzinkanistern gelagert.
Christophe Chammartin
"Das Schlimmste ist das Warten", sagt mir ein Mann, mit dem ich einen Tag verbracht hatte. Campohermoso, Mai 2007.
Christophe Chammartin
Um 6 Uhr morgens warten zahlreiche Männer am Strassenrand auf Arbeit. Wer um 7 Uhr noch dort steht, kann wieder in seine Behausung zurückkehren - und auf morgen warten. Campohermoso, Mai 2007.
Christophe Chammartin
Mit dem hart verdienten Geld träumt der eine oder andere davon, sich ein Radio, einen Fernseher, ein Fahrrad oder gar einen Gebrauchtwagen zu kaufen.
Christophe Chammartin
Einwanderer aus Senegal. Bei Tabernas, Mai 2006.
Christophe Chammartin
Eine Gruppe senegalesischer Arbeiter legt einen Teil ihres Geldes zusammen, um Lebenssmittel zu kaufen.
Christophe Chammartin
Eine Unterkunft senegalesischer Migranten, die von ihrem Arbeitgeber zur Verfügung gestellt wurde. In der Nähe von Tabernas, 70 von Almeria entfernt, Mai 2007.
Christophe Chammartin
Eine Hausruine in Barranquete. Sie wurde mit Plastik bedeckt, um einigermassen bewohnbar zu sein.
Christophe Chammartin
Die Einwanderer suchen alte Paletten und Plastikplanen zusammen, um sich auf kleinen Parzellen in ungenutzem Gelände Unterschlüpfe zu bauen.
Christophe Chammartin
Vier junge Marokkaner leben in diesem Schlag von 10 m2, den sie sich in einem zerfallenen Haus behelfsmässig eingerichtet haben.
Christophe Chammartin
Eine Moschee in Campohermoso - konstruiert aus Plastikplanen, die für Pestizide benutzt wurden.
Christophe Chammartin
Das Leben der Migranten von El Ejido.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
14. April 2009 - 11:32
Die Arbeiten des Schweizer Fotografen Christophe Chammartin drehen sich um Migranten und ihre Probleme bei der Integration. «Ich will eine soziale Realität zeigen, die mich interessiert und uns berührt», sagt der Westschweizer Künstler. Während einer Reise entlang der andalusischen Küste hielt er die Lebensbedingungen der Einwanderer aus dem Maghreb und der Subsahara von El Ejido fest. Titel seiner Ausstellung: «Gefängnisse aus Plastik. Die Gemüse-Zwangsarbeiter».
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