Bevor Juliane und Nici das "Cult" eröffneten, mussten Jugendliche aus dem Engadiner Scuol kilometerweit fahren – teils bis über die Grenze nach Österreich –, um Spass zu haben.
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Scuol’s out: opening a nightclub in an isolated Swiss town
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«Scuol war eine Geisterstadt in Sachen Nachtleben», sagt Juliane. Deshalb forderten Jugendliche in einer Petition, dass das romanischsprachige Scuol einen Treffpunkt für Jugendliche haben müsse, wo sie tanzen oder einfach nur ein paar Drinks mit Freunden geniessen können. Die Eltern unterstützten das Anliegen, weil damit die Gefahr von Alkohol am Steuer reduziert würde.
Mit einem kleinen Budget gründeten die beiden jungen Erwachsenen das äusserst erfolgreiche CultExterner Link, das nicht nur eine Bar und ein Nachtclub, sondern auch eine Plattform für verschiedene kulturelle Veranstaltungen ist.
Laut den beiden Gründern läuft es sehr gut, und sie haben viele positive Rückmeldungen erhalten. Sie ärgern sich nur über das «Rock’n’Roll-Verhalten» gewisser Leute und wünschten sich, dass diese aufhören würden, Türen und Toiletten zu demolieren.
«Ich war wirklich überrascht, wie viel Vandalismus wir von Anfang an ständig im Club hatten», sagt Juliane.
«Das macht die Kommunikation extrem wichtig, um deutlich zu machen: Hey Leute, wir machen das alles nur für euch. Und es wäre toll, wenn ihr das respektieren würdet.»
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