Eine Legende der Schweizer Fotografie inmitten von Maschinen
Die Schweizerische Stiftung für Fotografie in Winterthur präsentiert 140 Fotografien von Jakob Tuggener, der als eine der wichtigsten Persönlichkeiten der Schweizer Fotografie-Geschichte gilt. Alle Bilder drehen sich um das Thema Maschinen. Die Ausstellung ist bis zum 28. Januar geöffnet.
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Spezialist für Bundespolitik. Vorher Journalist bei der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und bei Radio Fribourg.
Olivier Pauchard (Text) & Marie Gfeller (Bildredaktorin)
Die Bilder von Jakob Tuggener (1904-1988) zeichnen sich in der Landschaft der Schweizer Fotografie durch ihre Ausdruckskraft und ihre starke Persönlichkeit aus. Der Künstler war in vielen Welten zu Hause. So konnte er zum Beispiel die Atmosphäre von Bällen, Partys und dem Nachtleben wie kein anderer einfangen.
Am besten aber kannte er die Welt der Fabriken und der Industrie. Und das aus gutem Grund: Er absolvierte eine Ausbildung zum Maschinenzeichner und arbeitete in der Bauindustrie. In den späten 1920er-Jahren, nachdem er aufgrund der Weltwirtschaftskrise seinen Job verloren hatte, wandte er sich schliesslich der Kunst und Fotografie zu.
Die Ausstellung «Jakob Tuggener – Zeit der Maschinen» bietet den Besuchern einen künstlerischen und relevanten Einblick in die Schweizer Industriewelt von den frühen 1930er- bis in die späten 1950er-Jahre. Neben Fotos und Buchmodellen ist in einem Nebenraum zudem eine Auswahl seiner Kurzfilme zu sehen.
(Übertragung aus dem Französischen: Kathrin Ammann)
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