Der Hardturm, das Letzigrund, das Wankdorf, das Brügglifeld, die Rennbahn Oerlikon, das Neufeld - alles Kultstätten in der mit Höhepunkten gespickten Schweizer Sportgeschichte. Stadien waren und sind für Generationen von Fans eine Art externes Wohnzimmer, in dem manche ein Leben lang ein- und ausgehen.
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Schreibt bei SWI swissinfo.ch seit 2015 über Demokratie. Versteht diese als Toolbox zur politischen Teilhabe und als Mindset. Vorher bei Reuters, Bluewin und Tageszeitungen. Studium der Geschichte und Politikwissenschaften an der Universität Bern.
Thomas Kern wurde 1965 in der Schweiz geboren. Er wurde in Zürich zum Fotografen ausgebildet und begann 1989 als Fotojournalist zu arbeiten. 1990 Mitbegründer der Schweizer Fotografenagentur Lookat Photos. Thomas Kern hat zweimal einen World Press Award gewonnen und wurde in der Schweiz mit mehreren nationalen Stipendien ausgezeichnet. Seine Arbeiten wurden vielfach ausgestellt und sind in verschiedenen Sammlungen vertreten.
Die Jagd nach dem Ball, dem Puck, dem Tor, der grössten Weite, der schnellsten Zeit: Darum geht’s im Sportstadion. Aber es geht noch um viel mehr: Sportstätten sind für die Fans immer auch Heimat.
Nirgends kommt das so gut zum Ausdruck wie in der Valascia. Das triste Eishockeystadion aus dem Jahr 1937 ist nicht nur Heimat des Eishockeyclubs HC Ambri Piotta, sondern auch einer verschworenen Fangemeinde.
Der ewige Underdog des Schweizer Eishockeys zieht im Winter nicht nur Anhänger aus dem ganzen, italienischsprachigen Kanton Tessin ins klirrend kalte Bergdorf am Südportal des Gotthardtunnels hinauf. Auch aus dem deutschsprachigen Kanton Uri, auf der Nordseite des Gotthardmassivs gelegen, kommen Fans zu jedem Heimspiel. Das macht die unprosaische Valascia zu einem Schmelztiegel, der Menschen unterschiedlicher Herkunft vereint, die sonst kaum je miteinander zu tun hätten. Und genau das ist die ewige, schöne Geschichte des Sports. Davon erzählen die Stadien, die wir für die folgende Galerie ausgewählt haben.
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