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Kostprobe von Gerhard Richters 60-jähriger Karriere

Gerhard Richters Werk ist in Stil und Thema sehr facettenreich. Die Fondation Beyeler widmet dem deutschen Künstler die bisher grösste Ausstellung in der Schweiz.

Die Retrospektive, die bis September 2014 dauert, umfasst die wichtigsten Perioden seines Schaffens, darunter jüngere Werke, die noch nicht öffentlich gezeigt wurden.

Im Laufe seiner Karriere schuf Richter auf Fotografien basierende Malereien bis hin zu abstrakten Bildern. Es entstanden farbige Bilder, monochrome Flächen und digital generierte Kompositionen.

Der architektonische Zusammenhang bei seinen Werken ist ihm wichtig, wie er sagt. «Dass die Bilder zur Umgebung oder zu Architektur werden, ist ein Traum von mir.»

Richter, der 1932 in Dresden geboren wurde, floh im Alter von 29 Jahren aus der DDR, nachdem er an der Hochschule für Bildende Künste Dresden studiert hatte, wo er auch Wandmalerei gelernt hatte. 1964 begann er mit seinen Malereien und hatte seine erste Einzelausstellung.

Gemäss dem Artindex 2014 hält er den Rekord an Ausstellungen zu Lebzeiten eines Künstlers, nämlich 1256.

Die Ausstellung in Riehen bei Basel wurde vom Schweizer Starkurator Hans Ulrich Obrist zusammengestellt.

(Bilder: Fondation Beyeler, Text: Jessica Dacey, swissinfo.ch)

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