Luzerns weltberühmte überdachte Bücke über den Fluss Reuss ist ein Magnet für Touristen aus aller Welt. Doch die mittelalterliche Kapellbrücke fiel vor 25 Jahren zu grossen Teilen einem Grossbrand zum Opfer.
Die KappelbrückeExterner Link, die 1365 als Teil der Luzerner Festung erbaut wurde, war mit Gemälden aus dem 17. Jahrhundert verziert. In der Nacht auf den 18. August 1993 kam es zum verhängnisvollen Brand. Dieser zerstörte zwei Drittel der Brücke, und mit ihr auch die historischen Darstellungen.
Die Luzerner standen unter Schock. Die genaue Ursache des Brandes wurde nie festgestellt. Vermutungen gehen dahin, dass das Feuer seinen Ursprung auf einem Boot hatte, das unter der Brücke seinen Standplatz hatte.
Fokus Brandschutz
Das Bauwerk wurde repariert, und am 14. April 1994 konnten die ersten Besucher über das wiederhergestellte Luzerner Wahrzeichen flanieren. Um einen Brand künftig zu verhindern, wurde ein Überwachungssystem eingerichtet. Die Kosten für den Wiederaufbau betrugen 3,4 Mio. Franken.
Den vorliegenden Filmbeitrag strahlte das Schweizer Fernsehen SRF 2013 aus, anlässlich des 20. Jahrestages des Brandes.
(SRF/swissinfo.ch)
Beliebte Artikel
Mehr
Bundespolitik
Schweizer Stimmbevölkerung könnte Autobahnausbau ablehnen
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch
Mehr lesen
Mehr
Luzern will Magnet für chinesische Touristen sein
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Li stand demnach Anfang 1996 auf der Aussichtsterrasse des 3238 Meter hohen Titlis, als er einen Felsen mit den Konturen einer sitzenden, von Sonnenlicht umfluteten Buddha-Statue entdeckte. Er nahm dies als Zeichen, dass er trotz aller Schwierigkeiten bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta Gold gewinnen könnte. Wenige Monate später ging der Wunsch des in…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Grossanlässe wie die Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking und die Weltausstellung 2010 in Schanghai will die Schweiz nun für Kampagnen nutzen. «In China hat die Schweiz einen ausgezeichneten Ruf», sagte Martial Pasquier vom Lausanner Hochschulinstitut für öffentliche Verwaltung (IDHEAP) bei der Präsentation der Studie. Befragt wurden Meinungsführer (Manager, Politiker, Journalisten), Studierende und die breite Bevölkerung.…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Die Schweizer Tourismus-Verantwortlichen empfangen die chinesischen Gäste mit offenen Armen – in der Hoffnung auf wachsende Touristen-Zahlen. Offiziell werden sie als «Touristen» bezeichnet, doch in Wirklichkeit handelt es sich bei den rund 60 Mitgliedern der Gruppe um Regierungsvertreter, VIPs und chinesische Journalisten. Die Tourismus-Branche hofft, dies sei der Anfang einer freundlichen chinesischen Invasion, welche der…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
An einem sonnigen, warmen Spätsommertag kann man sich leicht vorstellen, dass das verschlafene Weggis am Fuss des bekannten Berges Rigi und an den Gestaden des Vierwaldstättersees lange Zeit ein Magnet für europäische Sommertouristen war. Mark Twain beschrieb Weggis als «entzückendsten Ort». Hier spielt heute ein Trio von Musikern eine Bach-Suite, für ein knappes Dutzend ältere…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Hui Ni ist Generaldirektor von Grand China MICE Service, einer Tochtergesellschaft der Hainan Airlines. Grand China organisiert und veranstaltet Tagungen (Meetings), Belohnungsreisen (Incentives), Kongresse (Conventions) und ähnliche Anlässe (Events), MICE genannt. swissinfo.ch: Aus welchen Reisesegmenten stammen jene Chinesen, die Reisen nach Europa buchen? Hui Ni: Aus meiner 20-jährigen Erfahrung heraus sind es diejenigen, die vorher…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Indien ist somit Zielmarkt für Landeswerbung und Hoteliers. Dazu publizieren Schweiz Tourismus und hotelleriesuisse eine Broschüre für Leistungsträger. Inder und Inderinnen werden für den Schweizer Tourismus immer wichtiger. Schweizer Hoteliers und Landeswerber erwarten in den kommenden zehn Jahren jährlich 15% mehr indische Gäste. Damit zählt Indien zum am stärksten wachsenden Gästemarkt für die Schweiz, wie…
Ihr Abonnement konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Fast fertig... Wir müssen Ihre E-Mail-Adresse bestätigen. Um den Anmeldeprozess zu beenden, klicken Sie bitte den Link in der E-Mail an, die wir Ihnen geschickt haben.
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch