Die Kantone Tessin, Uri, Graubünden und Wallis haben das Projekt der Landesausstellung "Gottardo2020" begraben. Stattdessen wollen sie nun ein Programm zur Stärkung der Gotthard-Region in die Wege leiten.
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swissinfo.ch und Agenturen
Verworfen wird die Idee einer nationalen Alpen-Expo aus Kostengründen sowie wegen Schwierigkeiten bei der Konsensfindung und fehlender Realisierungszeit, wie die vier Kantone mitteilten.
Gleichzeitig bekennen sich die Regierungsvertreter der vier Kantone einstimmig zu einem auf zehn Jahre ausgelegten Programm, welches die Umsetzung von langfristigen Projekten in der Gotthard-Region vorsieht. Statt von «Gottardo 2020» ist daher nun vom «Programm Gotthard 2020» die Rede.
Dabei gehe es darum, «vorhandene Potenziale in der Region zu erschliessen und Infrastruktur- und Dienstleistungsvorhaben umzusetzen, welche langfristigen und nachhaltigen Charakter haben und Wertschöpfung in die Gotthard-Region bringen».
Wichtige Impulse versprechen sich die Kantonsbehörden von der Expo 2015 in Mailand sowie von der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels im Jahr 2017: Diese Anlässe sollen als Schaufenster für die Gotthard-Region genutzt werden, schreiben sie in ihrem Communiqué.
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