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Neue Gratiszeitung im Raum Zürich

Mit dem Start der Gratis-Zeitungen “20 Minuten” hat sich an diesem Montag (13.12.) in Zürich der Kampf um die Leserschaft weiter verschärft. Lanciert wurde der neue Gratis-Anzeiger vom norwegischen Medienkonzern Schibstedt.

Mit dem Start der Gratis-Zeitungen “20 Minuten” hat sich an diesem Montag (13.12.) in Zürich der Kampf um die Leserschaft weiter verschärft. Lanciert wurde der neue Gratis-Anzeiger vom norwegischen Medienkonzern Schibstedt.

Die Gratis-Zeitung soll ausschliesslich durch Anzeigen finanziert werden. “20 Minuten” wurde früher lanciert als zunächst geplant. In Zürich war der Start erst für kommenden Februar erwartet worden.

In Zürich sprach “20 Minuten”-Projektleiter Sacha Wigdorovits am Sonntag vom Beginn eines “blutigen Zeitungskriegs”. Chefredakteur Urs Weber wollte trotz des vorgezogenen Beginns nicht von einem Frühstart sprechen. In Medienkreisen gilt es aber als Tatsache, dass der Start- Zeitpunkt wesentlich von Marketing-Überlegungen bestimmt wurde.

“20 Minuten” soll täglich 22 bis 24 redaktionelle und acht bis zehn Inserateseiten umfassen und wird von einem gut 20-köpfigen Redaktionsteam gemacht. Das Einzugsgebiet reicht von Aarau über Zug und Rapperswil (SG) bis Frauenfeld (TG). Das Blatt wird von 200 bis 300 jungen Leuten gratis verteilt.

“20 Minuten” ist die zweite von insgesamt drei Gratis-Pendlerzeitungen im Gebiet der Zürcher S-Bahn. Der “Zürich Express”, Nachfolger des “Tagblatts der Stadt Zürich” aus dem Hause der Tages Anzeiger Media-Gruppe (TA-Media), ist bereits seit vergangenem Sommer auf dem Markt. Noch nicht klar ist der Starttermin des dritten Projekts, “Metro”, das von der schwedischen Modern Times Group herausgegeben wird.

SRI und Agenturen

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