Prix Meret Oppenheim für Gegenwartskunst
Das Bundesamt für Kultur (BAK) vergibt den Prix Meret Oppenheim von je 35'000 Franken an die Künstlerinnen Mariann Grunder und Manon, den Architekten Arthur Rüegg, den Verlag edition fink sowie den Kulturvermittler Mario Pagliarani.
Mariann Grunder habe in Steinbildhauerei, Zeichnung und Druckgrafik über Jahrzehnte hin ein konsequentes Werk entwickelt, heisst es in der Jurybegründung der Eidgenössischen Kunstkommission. Manon werde als Pionierin der künstlerischen Selbstinszenierung und des Rollenspiels gewürdigt.
Der kleine Zürcher Verlag edition fink erhalte den Preis für seine über 120 Publikationen zur Gegenwartskunst. Und der Architekt, Forscher und Hochschullehrer Arthur Rüegg wird gerühmt, weil er «die Entwurfshaltung einer jungen Generation von Architektinnen und Architekten in der Schweiz geprägt» hat.
Der Musiker und Komponist Mario Pagliarani schliesslich erhält die Auszeichnung für sein Konzept des Tessiner Festivals «Via Lattea», das an verschiedenen Orten themenbezogene Parcours durch die Künste und die Natur- und Kulturlandschaft der Region präsentiert, heisst es in einer Mitteilung des BAK vom Donnerstag.
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